unterwegs mit der Segelyacht "Maia"

06 October 2019 | Playa Blanca, Lanzarote
30 September 2019 | Playa Blanca, Lanzarote
19 September 2019 | Playa Blanca, Lanzarote
26 September 2016
24 September 2016
28 July 2016
26 July 2016
09 July 2016
21 June 2016
18 June 2016
17 June 2016
16 June 2016
10 June 2016
01 June 2016
01 June 2016
01 June 2016
01 June 2016

quer durch Frankreich

09 July 2016
Die Zeit vergeht, zu meiner Entschuldigung sei gesagt dass es mit dem Internet unterwegs echt schlecht ist und dass ich an so manchem Tag abends echt groggy war. Der Törn ist sehr schön, aber auch anstrengend.
Ein paar Fotos sind hier und das hier habe ich unterwegs aufgeschrieben:


Samstag, 09. Juli
Wir sind in Corre. Verlassen den Canal de Vosges und fahren auf der Saone weiter. Aber erst mal einen Hafentag in der prima kleinen, sauberen und hübschen Marina hier, eine private, von Schweizern geleitet. Und endlich wieder vernünftiges Internet!

Freitag, 08. Juli
Eine Kopie vom gestrigen Tag. Schönstes Wetter, viele Schleusen und wiederum ein prima Rastplatz im Grünen.

Donnerstag, 7. Juli 2016
Wieder ein schöner Sommertag. Wir schaffen 23 Schleusen und sind geschafft. Pause, Schluss für heute, halb vier machen wir an der grünen Kante fest.

Mittwoch, 6. Juli 2016
Wie schon gestern, viertel vor sieben ist die Nacht zu Ende, die Kirchenglocken bimmeln. Rufen zur Frühmesse. Für mich ist Glocken geläut ein schöner Lärm, bin eh seit fünf wach. Da haben die Vögel ihr Morgenkonzert begonnen, herrlich.
Um neun geht's los und es werden heute 25 Schleusen. Allein die Schleusentreppe von Golby sind schon 15 hintereinander geschaltete Schleusen, dazwischen ein kleiner See als Reservoir. Leiter hoch, Leiter runter, Leinen annehmen usw. Dafür sind wir jetzt auf dem Gipfel, auf der Wasserscheide zum Mittelmeer. 367 Höhenmeter zeigt das GPS, für ein Segelboot "Hochgebirge". Von jetzt an geht's bergab.
Ein schöner Sommertag, den Liegeplatz finden wir im Grünen und sind wieder mal geschafft.

Dienstag, 05. Juli 2016
Richardmenil - Charmes
Stimmt nicht, in Charmes haben wir keinen Platz gefunden, voll und zu flach für uns an dem kleinen Anleger. Weiter. Noch fünf Schleusen, insgesamt 21 heute. Und auf den letzten Drücker die Schleuse Nr, 21 bei Nomexy geschafft und dahinter einen brauchbaren Platz gefunden. Anlegestellen mit genügend Tiefe für uns, also mindestens 1,60, sind rar. Die automatisierten Schleusen arbeiten von 09:00 bis 18:00, es war 17:59 als ich den Sensor per Funkfernbedienung aktivieren konnte.
Ein langer Tag, wunderschöne Landschaft, wir sind geschafft.

Montag, 04. Juli 2016
Toul - Richardmenil
Die Maas haben wir jetzt verlassen, es geht in der Mosel weiter. Die beiden kanalisierten Flüsse kreuzen sich wie Straßen, die jeweiligen Abgänge durch Schleusen vom weiteren Verlauf getrennt. Und in den Wiesen nebenan ist immer wieder mal der ursprüngliche Fluss zu sehen, ein kleines Flüsschen, der Rest sozusagen. Großschifffahrt, entsprechend große Schleusen, die Mosel ist hier bis zum Stahlwerk in Neuves-Maisons entsprechend ausgebaut. Danach geht's wieder weiter im alten, 180 Jahre alten Kanalsystem. Heißt jetzt Canal de Vosges, Vogesenkanal.
Die Landschaft ist wunderschön, entspanntes Fahren, Wetter stimmt, heute stimmt mal eine Menge. Der Ort Richardmenil erweist sich als ein schläfriges Dorf, nichts los hier. Eine alte Kirche auf einem Hügel, von dort hat man einen super Blick über die Landschaft. Die Leute puzzeln in ihrem Garten rum, neben uns wird Heu gemacht oder sitzen vorm Haus und trinken Rotwein.
Das machen wir jetzt auch. Ohne Haus, auf dem Boot.

Sonntag, 03. Juli 2016
Ein Tag in Toul. Ausschlafen, ohne Hektik frühstücken, Boot auf bzw. umräumen, den Salon wieder zum Salon machen und nun endlich mal die Koje im Vorschiff beziehen, Motorpflege und dabei den Messstab für das Öl im Saildrive abbrechen, jetzt war doch wieder Hektik angesagt, das Ding muss unbedingt repariert werden. Habe ich dann hin bekommen, jetzt muss die Praxis zeigen, ob es funktioniert.
Kurzer Stadtrundgang, wie überall prunkvolle Kirchen, verwinkelte Straßen, kleine Plätze, Cafes und Kneipchen überall, viel alt und wenig neu. Wir meinen, dass sieht hier alles richtig französisch aus.
Abends Fussball, Frankreich - Island. Im schon bekannten Kneipchen nebenan (nennt sich Bar, wir würden sagen Siedlerklause, Sportlerheim oder so).

Samstag, 02. Juli 2016
Commercy - Toul
Regen, wir hatten uns für 08:30 Start verabredet, bei dem Regen haben wir das dann verschoben. Später dann, nach den ersten drei km bin ich aufgebrummt. Aber richtig. Mitten im Fahrwasser war offenbar von dem von rechts hereinkommenden kleinen Flüsschen, immer moch doe Maas, viel Sand beim letzten Hochwasser in den Canal de Meuse eingespült worden. Wir sind aus eigener Kraft nicht frei gekommen. Die Schweden nach uns, so war das für heute verabredet dass wir voraus fahren, haben uns frei geschleppt. Nach drei Anläufen. Und dann ging die Suche los, wo denn hier ein Durchkommen ist. Ganz am Rand, man konnte fast vom Schiff aus das Gras pflücken, war es dann 2m tief. Das war knapp.
In Toul gibt einen richtigen Hafen. Mitten in der Stadt. Mit Hafenmeister (und Gebühren), Duschen etc. und, wichtig, direkt gegenüber ein Kneipchen mit einer gr0ßen Videoleinwand für das Fussballspiel heute Abend, Deutschland - Italien.

Freitag, 01. Juli 16
St-Mihiel - Commercy
Die erste Attraktion in Commercy war ein riesiger ALDI, direkt neben den Anlegeplätzen. Bunkern. Dann bin ich auf die Suche nach Propangas gegangen, ein großer Supermarkt in der Nähe hat Gas, aber die deutschen Flaschen passen nicht vom Anschluss her, können auch nicht gefüllt werden. Mist. Wir haben nicht mehr viel und bevor die Küche kalt wird, muss ich wohl eine französische Flasche kaufen. Mit Adapter etc. Kostet so etwa 50 Euro. In Spanien kann man diese Flasche dann wohl nur wegwerfen. Das Problem schiebe ich noch mal vor mir her.
Die zweite Attraktion war dann der abendliche Stadtrundgang, ein Schloss, ein richtiges Schloss. Hat mal dem polnischen König Stanislaus gehört. Polenkönig in Frankreich? Das muss man doch mal recherchieren.

Donnerstag, 30. Juni 2016-07-05
Verdun - St-Mihiel
Problemlose Fahrt. Schöner Anleger bei St. Mihiel. Die Stadt, na ja, der Zahn der Zeit nagt mächtig an ihr. Aber eine große, schöne Kirche.
Am nächsten Morgen gegen fünf werde ich wach, weil 4 Jugendliche mit reichlich Lärm direkt neben uns baden gehen. Und dann wollte noch einer unser Boot entern, durchs Fenster habe ich ihn raufklettern sehen. Ein Schrei, raus und ins Cockpit, ich habe alle 4 nur noch rennen gesehen. Hmm, nicht schön.

Mittwoch, 29. Juni 2016
Hafentag in Verdun
Die Stadt "lebt" vom Krieg. Vor hundert Jahren hat es hier mächtige Kämpfe gegeben mit hunderttausenden von Toten. Und diesem schrecklichen Krieg hat man hier gleich mehrere Denkmale gesetzt, alle im Stadtzenrum rund um die Maas. Das lockt Touristen an, das wiederum dutzende von Restaurants. Wenige Meter dahinter, in zweiter und dritter Reihe, macht sie Stadt einen schon sehr maroden Eindruck. Es bröckelt der Putz, krasse Unterschiede zur ersten Reihe,
Natürlich gibt es auch mehrere Kirchen, eine riesige Kathedrale nit anschließendem Bischofssitz. Die Kathedrale braucht bestimmt auch eine Million Renovierungskosten.
Einkaufen bei Lidl, tanken, ausruhen.

Dienstag, 28. Juni 2016
Mouzon - Verdun
Muss wohl nicht aufregend gewesen sein, mir fällt nichts mehr ein dazu.

Montag 27. Juni 2016
Charleville-Meziers - Mouzon
Mouzon, ein kleines Städchen wie im Mittelalter. Es gibt einen Rundgang von einem alten Gemäuer zum anderen, 1 Std, lang. Haben wir nicht gemacht wegen Gewitter, Haben uns nur die Kathedrale angeschaut, ein riesiger Bau. Eines der schönsten gothischen Bauwerke der Region, eine Benediktinerabtei aus dem 13. Jhd. Sehr schön, allerdings auch mit riesigem Restaurationsstau. Ein Aushang sagt, 1,5 Millionen sind veranschlagt. Wo sollen die herkommen? Die normalen Häuser schreien auch nach Renovierung und an jedem zweiten ehemaligen Geschäft steht "zu verkaufen". Karin meint, der Staat solle einen Panzer weniger bauen und dafür die Kathedrale renovieren. Da ist schon was dran.

Sonntag, 26. Juni 2016
Revin - Charleville-Meziers
Der Reiseführer sagt, ..."Fürstenplatz, einer der schönsten Rathausplätze Europas". Stimmt.

Samstag, 25. Juni 2016
Givet - Revin
Der Tunnel am Anfang der Strecke war die Sensation. Gut 600m lang, in den Fels gehauen ohne weiteren Ausbau. D.h. wenn man aus der Fahrrinne kommt und rechts oder links anstößt, gibt's Schrammen. Ohne jegliche Beleuchtung, nichts, Man sieht am anderen Ende das Loch wo es wieder raus geht, aber im mittleren Teil war es so dunkel, ich habe rechts und links nichts gesehen, keine Orientierung, ob wir in der Mitte fahren.
Es ging gut.
In Revin ist ein hübscher Hafen in toller Landschaft. Die Ardennenwälder. Unser Nachbarlieger, ein Berliner, erzählt, sie hätten jetzt drei Wochen ausharren müssen in Revin, die Mass war wegen Hochwasser gesperrt. Das Thema kennen wir.
Comments
Vessel Name: MAIA too
Vessel Make/Model: Vindö 995 (ex Moody 376)
Hailing Port: Hamburg
Crew: Karin und Karl-Friedrich Flammersfeld
About: Zeitmillionäre, versuchen nur das zu tun was Spass macht, gelingt aber nicht immer...
Extra:
Und hier das wohl unvermeidliche Impressum, Angaben gemäß § 5 TMG: Karin und Karl-Friedrich Flammersfeld Karl-Marx-Str. 8c 15374 Müncheberg Wir bitten darum, an diese Postadresse keine Werbung zu senden. Kontakt: karl.flammersfeld@gmail.com Quelle: erstellt mit dem [...]

de Skipper un sin Fru

Who: Karin und Karl-Friedrich Flammersfeld
Port: Hamburg