Voll im Schuss im social life
20 August 2010 | Quinta do Lorde Marina, Madeira
Daniel
Der Tag beginnt relativ entspannt. Lena und ich machen uns vor dem Mittag auf den Weg nach Machico, um einiges noch zu besorgen. Nach Baumarkt, Gartenspezialist und Supermarkt hatten wir auch fast alles. Währenddessen holt Anna ein wenig Schlaf nach, Silke lässt sich bei ihrem privaten Physiotherapeuten auf der Inspirity behandeln und Lia kocht. Am Nachmittag lief es dann ein wenig aus dem Ruder. Zuerst kommt die Tochter von Jorge vorbei und nimmt Lena mit zum Jetski fahren. Wir waren gerade zum Eisstand gelaufen, als sie kommt. Das ging alles so schnell, dass Lena gar nicht lange überlegen konnte. Sie hat es genossen! Claudia hat mit ihr vor dem Hafen x Runden gedreht, immer grösser, zuletzt bis vor den Hafen von Canical. Lena hatte ihren Spass und war super stolz mit Zurückkommen. Danach kamen unsere ganzen madeirischen Bekannten zum Spontanbesuch. Sie bringen Lapas (eine Muschel) und Bier mit. Lapas werden wie Austern gegessen. Also entweder roh (nicht ganz unähnlich im Geschmack, aber viel fester) oder irgendwie gebacken, gebraten etc. Sie wird wild geerntet durch Taucher (ohne Atemgerät) in 3 bis 7 Meter Tiefe. Sie hatten natürlich auch gleich den Taucher zu den 1,5 kg Muscheln mitgebracht und so haben wir auch gleich den Zubereitungs- und Kochkurs genossen! Super lustig und lecker. Einzig, dass wir abends noch die Crew und Gäste der Brise dhe Mar zum Abendessen eingeladen haben und Silke eigentlich mitten am Biskuitroulade-Backen war, hat ein wenig gedrängt. Die Quiche war ja auch noch nicht angefangen. So haben wir halt alles ein wenig nach hinten geschoben. Der Besuch war toll und der Abend mit Dominique und Martine sowie Marie und Benoit ebenfalls. Natürlich war der Abend wieder voll französisch. Aber mittlerweile sind wir wirklich gut in der Übung und haben ein recht fliessendes Stadium erreicht, wo wir jede Scheu zum Sprechen abgelegt haben. Meine ehemalige Französischlehrerin wäre begeistert. Vielleicht hätte sie es damals halt einfach mit Segelmagazinen anstatt Moliere und Camus probieren sollen.