Erster Segeltag - und wie
10 May 2010 | Puerto de L'Escala
Daniel
Heute ging es weiter nach Süden Richtung Cabo Begur. Aus dem schwachen Nordost-Wind wurde in Realität ein NE 5-6 und entsprechend sind wir auch unterwegs gewesen. Ziemlich genau vor dem Wind mit bis zu 9 Knoten haben wir gerade einen eher windigen Start in unseren Segelalltag auf der SABA hingelegt. Dementsprechend waren wir alle ein wenig angespannt. Bis sich da Routine einstellt, dauert es wohl noch so einige Hundert Meilen. V.a. Silke hat den Druck auf den Leinen noch unterschätzt und wurde mal kurz aufs Deck gerissen. Dennoch hat unser Karibik-Urlaub vom letzten Jahr geholfen.
Die Mädchen haben es teilweise verschlafen und ansonsten verspielt. Wie immer ist das mit dem Festhalten recht unverständlich, auch dann noch, wenn man mal wieder mit dem Kopf wo dagegen geflogen ist. Ist doch alles so schön eben, wieso muss man sich dann trotzdem festhalten?
Schlussendlich sind wir bis Puerto de L'Escala gesegelt und haben hier in der Bucht vor der Hafeneinfahrt geankert. Noch stand ziemlich Welle in die Bucht und auch unser Kat wurde recht geschüttelt. Erst am Abend hat es dann zurück auf den Wetterbericht abgeflaut. Nach dem Mittagessen sind Silke und ich mit dem Dinghy einkaufen gefahren, während der Opa die schlafenden Kinder gehütet und abgewaschen hat. Wie könnte es auch anders sein, war er gerade fertig, als Anna wieder wach wurde.
Opa und Daniel haben dann noch am Schiff gebastelt. Der elektrische schnelle Gang der Steuerbord-Groþschotwinsch lief nicht mehr. Die Stecker der Steuerleitungen am Plus-Schütz sassen lose. Ob es das allein war, oder ob auch der Schütz sein Eigenleben führt, muss sich in den nächsten Tagen weisen. So ganz trauen wir der Sache noch nicht.
Lena mussten wir zum Abendessen wecken. Entsprechend ging sie dann auch spät ins Bett, was v.a. Anna irritiert hat, die schon viel früher und alleine ins Bett musste. Sie hat sich beim Papa dafür eine ganz groþe Extra-Schmuseportion in der Koje abgeholt. Dann ging es trotzdem.