Heute sind wir gleich morgens mit Michel verabredet. Er wird im Auftrag der Werft alle anstehenden Garantiearbeiten durchf�hren (lassen) und �berwachen.
Wir sind noch beim Fr�hst�ck als er deutlich fr�her als abgesprochen kommt. Das f�ngt ja schon sehr positiv an.
Er macht einen extrem zuverl�ssigen und erfahrenen Eindruck. Dennoch: Wie es sich f�r eine anst�ndige franz�sische Werft geh�rt, spricht er nat�rlich nur franz�sisch (und immerhin spanisch). ;-) Aber das k�nnen wir ja mittlerweile ganz gut und so funktioniert wenigstens die Kommunikation zur�ck in die Werft sicher und das ist uns wohl wichtiger.
Wir gehen die Liste ausf�hrlich durch. In Summe muss man sagen, dass wir f�r ein brandneues Schiff mit wenig Problemen k�mpfen und davon kaum etwas gravierend ist.
Michel macht das sehr gr�ndlich und schlussendlich dauert es bis zum Mittag. Er weist uns noch auf die schlechte Sicherheitslage im Hafen hin und ermahnt uns, wirklich wirklich vorsichtig zu sein. Wir sollen niemanden auf's Schiff lassen, den wir nicht kennen, denn h�ufig erfolgen Besuche nur, um das Schiff auszusp�hen und es sp�ter zu bestehlen. Das klingt ja vielversprechend f�r unseren dreiw�chigen Aufenthalt hier! Also sichern wir das Dinghy noch mit einer zweiten Kette, schliessen die Bowlocker ab, kappen die Hauptschalter der Motoren etc. Nachts schliessen wir so oder so immer ab und die Gangway kommt auch immer an Bord. Nur schon wegen der Kakerlaken. Tags�ber lassen wir die hinteren Sonnenblenden immer unten, um den Einblick ins Schiff vom Steg zu erschweren
Anna geht es heute leider gar nicht gut, sie wacht bereits mit leichtem Fieber auf und ihre Nase l�uft - da hat Mamas Infekt voll zugeschlagen. Entsprechend liebesbed�rftig ist unsere Kleinste und damit steht mein Programm auch bereits fest: Anna tr�sten, tragen, mit ihr spielen und ganz viel schmusen. Lena macht das alles gut mit, sie ist ganz gro�e Schwester und k�mmert sich r�hrend um Anna, indem sie ihr nahezu jeden Wunsch nach Nuki, Kuschelteddy oder sonstigem Spielzeug erf�llt. Daniel f�llt heute als Spielkamerad komplett aus, ihn plagt eine heftige Migr�ne (klar, wir fahren am Freitag schlie�lich auch nach Hause!). Hoffen wir mal, dass er die f�r morgen geplanten Tauchg�nge mit der hiesigen Tauchschule antreten kann, hier gibt es sicher viel zu sehen.