Heute war ein fantastischer Tag, ein bisschen wenig Wind zwar, aber ruhig und voller Sonne. Ich habe begonnen meine noch folgenden zwei Wochen in der Karibik mit der Familie zu planen. Etwas ganz anderes als unser Langtörn. Kurze Strecken von Inselchen zu Inselchen. Ansonsten ärgern uns die Batterien, die nur noch wenig Energie speichern können. Das ist nicht so schlimm, der Generator erzeugt genug Strom, nur der ist alle 10 Minuten voller Seegras. Mitten auf dem Ozean. Ich kann es nicht fassen. Man könnte Fußball spielen, so dicht ist das treibende Seegras hier. Ich versuche Ersatzteile für St. Lucia zu ordern, meine Liste der To Do's wird länger und länger. Ich denke an die Kollegen, die morgen mit unserer Firma zum Skilaufen gehen und unser 20 jähriges Jubiläum feiern. Ich bin schon traurig nicht dabei zu sein. Für die, die mitlesen, trinkt einen für mich mit. Skifahren mit der Firma war immer etwas ganz besonderes. Der Abend bricht schon langsam an, wir werden wieder die Uhren eine halbe Stunde verstellen, um die Nachtwachen zu justieren. Ich versuche noch jeden Tag zu geniessen und bewusst wahrzunehmen. Habe etwas Sorge dass durch die doch Gleichartigkeit der Tage ich nachher nicht mehr weiß, was wir an den einzelnen Tagen erlebt haben. Aber da hilft mir dieser Blog, der von Dirk und Matthias Tagebuch, das wir später noch in unser Schiffslogbuch aufnehmen.