15 July 2016 | Hamburg Harburg
05 July 2016 | Holland, Den Helder
03 July 2016 | Belgien, Westerschelde
02 July 2016 | Frankreich, Boulogne-Sur-Mer
29 June 2016 | Frankreich, Boulogne-Sur-Mer
24 June 2016 | Camaret Sur Mer
22 June 2016 | Camaret Sur Mer
21 June 2016 | Nordatlantik, Biskaya
20 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
19 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
18 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
17 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
16 June 2016 | Nordatlantik, Nordöstlich der Azoren
14 June 2016 | Nordatlantik, Nordöstlich der Azoren
13 June 2016 | Nordatlantik, Nordöstlich der Azoren
Erster Tauchgang
23 July 2012 | Camaret sur mer
Jürgen
Den zusaetzlichen Tag in Camaret aur mer haben wir genutzt um tauchen zu gehen. Wir sind allerdings nicht mit der Tauchschule getaucht sondern haben uns eine Bucht gesucht mit einer Wassertiefe um 10 Meter. Jan und ich sind zuletzt in unserem Urlaub 2010 auf Lanzarote tauchen gewesen. Entsprechend unsicher haben wir uns gefuehlt. Es hat aber alles gut geklappt. Wir sind eine gute halbe Stunde in maximal 14 Meter Wassertiefe getaucht. Bis auf ein paar Seesterne und Einsiedlerkrebse gab es allerdings nichts zu sehen.
Den Rest der Luft in den Flaschen haben wir genutzt um den Rumpf unseres Bootes von Algen zu befreien, zumendest den Versuch zu starten. Es hat eine ganze Zeit gedauert bis wir herausgefunden haben womit der Bewuchs am besten entfernt werden kann. Letztendlich haben wir nur das Ruderblatt und ein paar andere Stellen geschafft zu bearbeiten. Sollte morgen immer noch kein Wind sein, danach sieht es zur Zeit aus, werden wir mit vollen Flaschen die restlichen Algen entfernen. Die Ueberquerung der Biskaya werden wir dann bestimmt in der Haelfte der Zeit schaffen :).
Das Wetter ist jetzt richtig sommerlich. Heute schien den ganzen Tag die Sonne ohne eine Wolke am Himmel. Die Luftthemperatur betraegt irgendwas um die 30 Grad. Das Wasser ist allerdings mit knapp 16 Grad ziemlich kalt. Wir sind deshalb mit Neoprenanzug und Eisweste getaucht, so hat uns das kalte Wasser nichts anhaben koennen.
Vorbereitung auf die Biskaya
22 July 2012 | Camaret sur mer
Jürgen
Wir haben heute den ganzen Tag Sonnenschein gehabt und es war schoen warm. Leider kommen wir erst jetzt dazu das Wetter zu genießen. Wir sitzen im Cockpit und geniessen franzoesischen Rotwein. Den Tag ueber haben wir uns auf die Ueberquerung der Biskaya vorbereitet, weil wir eigentlich morgen aufbrechen wollten. Eigentlich, denn das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung, Zur Abwechslung wird morgen und wahrscheinlich auch am Mittwoch kaum Wind wehen. Morgen jedenfalls wird es nichts mit dem Aufbruch.
Eigentlich macht uns das auch nichts aus, weil es hier wirklich sehr schoen ist. Camaret sur mer ist ein ehemaliges Fischerdorf und liegt etwas abgeschieden auf einer Art Halbinsel. An der Hafenpromenade gibt viele kleine Cafes und Restaurants. Hinter Promenade befindet sich ein Viertel mit alten Haeusern und kleinen, engen und verwinkelten Gassen. Hier stellen viele Kuenstler ihre Werke aus. Gestern Abend gab es sogar Live-Musik. Wir haben uns in ein Cafe gesetzt und bei einem Pasties der Musik zugehoert. Man kann es hier sehr gut aushalten.
Eine Tauchschule bietet Tauchsafaries an, bei denen es eine Chance auf die Beobachtung von Walhaien geben soll. Im Moment sind wir uns noch nicht sicher, ob das etwas fuer uns sein koennte. Wir haben ja seit ueber einem Jahr nicht mehr getaucht und sind voellig aus der Uebung. Aber reizen tut es uns schon.
Camare sur mer
21 July 2012 | Camare sur mer
Jürgen
Der Sommer ist da. Das Barometer ist auf 1016 gesteigen und es soll die nächsten Tage so schön bleiben. Da ist die Seekrankheit doch schon wieder vergessen.
Heute haben wir schwer geschuftet. Gabi hat sämtliche Wäsche gewaschen und Jan und ich haben unsere Vorräte ergänzt. Dabei haben wir mehr eingekauft als wir transportieren konnten. Und als wir zum Hafen kamen war unser Dingi trocken gefallen. Wir haben beim Einkaufen einfach zu lange getrödelt.
Nachdem das Dingi dann wieder im Wasser war bekamen wir unsere Einkäufe fast nicht hinein. Zum Glück wehte kein Wind und es gab auch keine Wellen, sonst hätten wir bestimmt Wasser übergenommen und wären im Hafen abgesoffen.
Die Wettervorhersagen sehen gut aus um die Biskaya zu überqueren. Wir werden morgen wohl in die Marina umziehen und unsere Akkus und Wassertanks auffüllen um eventuell am Montag nach La Coruna aufzubrechen. Für die Strecke rechnen wir mit einem Törn von bis zu drei Tagen.
Bei Brest, das erste Etappenziel ist ereicht
20 July 2012 | Camaret sur mer
Gabi
Nach mehreren Stunden unter Motor sind wir heute Morgen um 9 Uhr in Camarat sur mer bei strahlendem Sonnenschein eingelaufen. Caramaret ist ein Fischerort in der Naehe von Brest. Brest ist unser erstes Etappenziel und wir haben bis hier ca. 1092 Seemeilen zurueckgelegt. Endlich ist es hier einmal angenehm warm und sommerlich. Das haben wir in den ersten Wochen vermisst. Wir haben oft gefroren, sind aus dicken Pullovern und langen Unterhosen nicht raus gekommen und ich hatte Nachts sogar Handschuhe an und das im Juli! Wir haben auch Verluste zu melden. Drei Weingläser sind bei Sturm aus den Halterungen gesprungen und zerbrochen. Es war manchmal schon ein bischen heftig. Nach unserer Ankunft in Camaret haben wir ersteinmal ausgiebig gefruehstueckt. Dann haben wir uns ausgeschlafen und den restlichen Tag mit lesen und faulenzen verbracht. Morgen muessen wir Lebensmittel bunkern, unsere Waesche waschen und Trinkwasser auffuellen, dann koennten wir die Biskaya ueberqueren, die Wettervorhersagen für die Biskaya sind gerade günstig. Unser nächstes Ziel ist La Coruna in Nordspanien.
Auf der Kreuz nach Brest
19 July 2012 | Bretagne
Jan
Wir kreuzen mal wieder mit gerefften Segeln bei 5 bis 6 Windstaerken. Seit Gestern hat der Wind und der Seegang etwas abgenommen, aber man merkt an den laengeren und hoeheren Wellen, dass wir bald auf dem Atlantik sind. Gestern hatten wir teilweise 7 Windstaerken, sodass wir sogar ein zweites Reff in das Großsegel machen mussten. Bei dem geschaukel ist Jürgen dann das erstemal richtig Seekrank gewesen. Mein Magen war gestern auch etwas flau, aber ich habe mich dann doch relativ schnell an den Seegang gewoehnt. Im Moment scheint sogar die Sonne und es ist auch nicht mehr so kalt wie heute Nacht. In zwei Stunden ist Gabis Freiwache vorbei, dann wollen wir ausgiebig Mittagessen.
Nach Brest
18 July 2012 | Bretabgne
Jürgen
Wir haben uns wieder das beste Wetter fuer einen laengeren Toern ausgesucht. Bis jetzt hatten wir westlichen Wind um 7 Beaufort. Langsam flaut der Win ab und de Scjaukelei wird weiger. Aufgrund des Windes und der troemung haben wir kaum Strecke inRichtung unseres Zieles geschafft. Hoffentlich wid das jetzt besser.
Guernsey
17 July 2012 | Guernsey
Jan
Heute Morgen um zehn haben wir unsere Leinen von der Mooringboje gelöst und sind mit 6 bis 7 Knoten nach Guernsey gekreutzt. Der Wind kam mit 4 - 5 Windstärken aus Südwest und so konnten wir seit längerer Zeit mal wieder Vollzeug setzen.
Gegen Mittag haben wir in einer kleinen Bucht in der Nähe von St. Peter Port den Anker geworfen, sind einkaufen gegangen und haben uns die Stadt angesehen. In einem echten englischen Pub haben wir einen halfpint Bier getrunken und Gabi hat Postkarten geschrieben.
Morgen Früh segeln wir dann weiter Richtung Brest, wenn der Wind es gut mit uns meint.
Sark
16 July 2012 | Sark
Jürgen
Gestern Mittag sind wir bei strahlendem Sonnenschein auf Sark angekommen. Da es hier keine Haefen gibt liegen wir in einer Ankerbucht auf der nordwestlichen Seite der Insel. Hier sind Mooringbojen ausgebracht worden, die man kostenfrei nutzen darf. Als wir in die Bucht einliefen wurde es schlagartig warm, weil der kalte Wind von der Insel abgeschirmt wird.
Wir haben erst einmal die Sonne und die Ruhe hier genossen und uns an Deck in die Sonne gelegt. Spaeter sind Jan und ich dann an Land gefahren um die Insel zu erkunden. Die Ankerbucht hat einen kleinen Strand auf dem wir das Dingi gezogen haben. Ringsum geht es einige hundert Meter steil bergauf. Ueber Treppen und einen schmalen Pfad sind wir nach oben geklettert. Unterwegs gab es viele Stellen mit einem tollen Ausblick auf die Ankerbucht und das Meer. Von ganz oben kann man bis zum franzoesischem Festland und alle anderen Kanalinseln sehen.
Es gibt hier keine asphaltierten Strassen, sondern auschliesslich unbefestigte Feldwege. Das ist auch nicht notwendig, da es keine Autos gibt. Entweder man geht zu Fuss oder faehrt mit dem Fahrrad. Die Bauern fahren mit uralten Treckern oder Pferdefuhrwerken ueber die Insel.
Die Insel ist sehr gruen, die Vegetation ist sehr ueppig. Durch die Naehe zum Golfstrom ist das Klima gemaessigt, wir haben viele Palmen und andere Planzen gesehen, die wir eigentlich nur aus waermeren Gegenden kennen.
Eben haben wir beschlossen noch einen weiteren Tag hier zu bleiben. Die Wettervorhersagen sagen für heute Nachmittag westliche bis suedwestliche Winde bis zu 7 Beaufort voraus. In der Nacht soll der Wind wieder abnehmen. Deswegen geht es erst morgen weiter und wir koennen die Insel noch ein wenig geniessen.
Gestern hatten wir uns kurz überlegt tauchen zu gehen, weil das Wasser hier sehr klar ist und wir auf geringer Wassertiefe uns mit dem Tauchen wieder vertraut machen wollten. Als wir dann gesehen haben, dass das Wasser nur knapp 14 Grad kalt ist haben wir das Thema erst einmal abgehakt.
Auf dem Weg nach Sark
15 July 2012 | Kaalinseln
Jürgen
Auf dem Weg nach Sark muessen wir durch ein Seegebiet segeln, das Swing heisst. Hier bauen sich durch die Gesezeitenstroemung in den vielen Untiefen unangenehme Wellen auf. Um diesen Seegang zu vermeiden sind wir heute morgen um 09:00 Uhr aufgebrochen. So passieren wir die Swing bei wenig Stroemung und nur geringem Wellengang.
Im Moment haben wir ungefaehr den halben Weg nach Sark geschafft. Hinten kann man Alderney noch sehen und vor uns liegt Sark. Wir segeln heute das erste Mal nicht gegen den Wind, sondern mit halben Wind, der aus West it 4-5 Windstaerken weht. Dabei kommen wir mit gut 7,5 Knoten voran. Und sogar die Sonne scheint! Also ein schoener Segeltag.
Die Gebiet hier scheint sehr beliebt zu sein. Wir sind nicht allein unterwgs um uns herum sind viele Segler unterwegs. Hier ist mehr Verkejhr als zwischen Dover und Calais, jedenfalls was die Segler angeht.
Ausflug auf Alderney
14 July 2012 | Braye, Alderney
Gabi
Wir haben heute eine kleine Wanderung auf Alderneys coast walk unternommen.
Es war herrlich so direkt am Kliff zu laufen und nur den Wind und die Wellen des
Meeres zuhören. Wir sind dann noch durch den kleinen Ort St. Ann geschlendert
und haben uns mit englischem Weissbrot versorgt und sind einen Kaffee trinken gegangen.
Alderney hat einen typischen englischen Charm und hat mehrere schöne Strände.
Leider ist das Wasser und der Wind sehr kalt und wir kommen nicht aus den dicken Pullovern heraus.
Morgen frueh wollen wir weiter zu der kleinen Insel Sark.