15 July 2016 | Hamburg Harburg
05 July 2016 | Holland, Den Helder
03 July 2016 | Belgien, Westerschelde
02 July 2016 | Frankreich, Boulogne-Sur-Mer
29 June 2016 | Frankreich, Boulogne-Sur-Mer
24 June 2016 | Camaret Sur Mer
22 June 2016 | Camaret Sur Mer
21 June 2016 | Nordatlantik, Biskaya
20 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
19 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
18 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
17 June 2016 | Nordatlantik, Westlich der Biskaya
16 June 2016 | Nordatlantik, Nordöstlich der Azoren
14 June 2016 | Nordatlantik, Nordöstlich der Azoren
13 June 2016 | Nordatlantik, Nordöstlich der Azoren
Neue Bilder in der Gallerie 2. Etappe
11 September 2012 | Gibraltar
Jan
Heute haben wir Proviant für den Törn nach Madeira gekauft. Da die Preise hier im Supermarkt relativ hoch sind, haben wir nur das nötigste gekauft. Es war aber dann doch noch soviel, dass wir zweimal schwerbepackt laufen mussten.
Nachdem wir alles verstaut hatten, hat Gabi für den Törn nach Madeira Nudeln und Reis vorgekocht. So müssen wir uns nur etwas aufwärmen, wenn wir Hunger haben. Außerdem hat Gabi Getreide gemalen um morgen noch ein Brot backen zu können.
Währendessen habe ich unserer Fotogallerie der 2. Etappe neue Bilder hinzu gefügt.
Morgen wollen wir noch unsere Treibstofftanks auffüllen und dann stechen wir nach Madeira in See. Da Gibraltar nur wenig Steuern auf Kraftstoff erhebt kostet der Liter Dieselöl hier etwas mehr als ein Pfund.
National Day
11 September 2012 | Gibraltar
Jürgen
Die Insel ist in den Nationalfarben rot und weiß geschmückt. Die Menschen sind seit den fruehen Morgenstunden unterwegs und feiern den National-Day bei den vielen Veranstaltungen und haben sich ebenfalls mit den Nationalfarben gekleidet. Hier in der Marina wird seit mittags in einem der Restaurants ausgelassen gefeiert und einige der Boote sind geschmückt.
Wir nutzen den Tag um uns auf den längeren Schlag nach Madeira vorzubereiten. Ein paar Kleinigkeiten am Boot sind noch zu reparieren und wir muessen unbedingt noch Brot backen. Abends gehen wir ins Stadtzentrum, dort wird ein größeres Rockkonzert veranstalltet und es soll auch noch ein großes Feuerwerk geben.
Morgen werden wir dann unsere Vorräte ergänzen und am Mittwoch werden wir mittags nach Madeira aufbrechen. Mit etwas Glück soll es dann wieder Ostwind geben, mit dem wir leichter aus der Straße herauskommen.
Auf dem Rock
09 September 2012 | Gibraltar
Jürgen
Heute stand die Erkundung des Felsens auf dem Program. Von einem deutschen Stegnachbar, der hier seit 12 Jahren (!) auf seinem Boot lebt haben wir ein paar Tips bekommen um uns den Felsen zu erwandern.
Zuerst sind wir durch den botanischen Garten gelaufen. Der Garten liegt in unmittelbarer Naehe der Seilbahn, die auf den Felsen faehrt. Der Garten ist so toll angelegt, wie man das von englischen Gärten erwartet. Sogar ein kleiner Tierpark gehört dazu. Den Garten haben wir dann durch den oberen Ausgang verlassen und sind der Strasse zu den "Pillars of Hercules" gefolgt. Die beiden Säulen, die zweite bildet der Berg "Dschebel Musa in Marokko, sollen im Altertum das Ende der Welt markiert haben.
Hier betritt man das Upper Rock Nature Reserve und mass als Fußgänger 50 Pence Eintritt bezahlen. Weiter ging es vorbei an den Tropfsteinhöhlen bis zu O'Harra's Battery, der höchste Punkt auf dem südlichem Teil des Felsens. Hier oben stehe viele alte Befestigungsanlagen der Engländer die langsam aber sicher verfallen. Aber man hat von hier einen tollen Blick über Gibraltar und die Seegebite rundherum.
An der Bergstation der Seilbahn vorbei sind wir dann langsam wieder in die Stadt abgestiegen. Unterwegs auf unserem Weg durch das Reservat haben wir an vielen stellen die berühmten Affen getroffen. Anscheinend muss man vorsichtig in ihrer Nähe sein, denn es steht überall auf Schildern sie würden beißen, wenn sie in Stress kommen.
Zum Abschluss der Wanderung gab es dann noch ein kühler Bier in einem den Pubs. Nachdem wir uns nun eine lange zeit nur wenig bewegt haben, war das mal eine echte Herasuforderung. Die Wege sind steil und es war sehr warm, aber wir wurden mit toller Naur, einer schönen Weitsicht und den zutraulichen Affen für unsere Mühe belohnt.
Endlich geschafft
08 September 2012 | Gibraltar
Gabi
Gestern um 13.00 Uhr sind wir endlich in Gibraltar angekommen.
Wir liegen in der Queensway Quay Marina, die rundum durch hohe Häuser vom Wind geschützt ist. Jürgen und Jan haben sich gleich um die Reparatur der Genua gekümmert. Leider ist das alles etwas kompliziert, aber Jürgen hat es geschafft, die Genua ersteinmal provisorisch zu reparieren.
Den heutigen Tag haben wir mit Einkaufen und Ersatzteile besorgen verbracht.
Das Ersatzteil für die Genua werden wir erst in Madeira bekommen.
Für unsere Fahrt nach Madeira musste auch unser Vorrat an Sauce Bolonese
aufgefüllt werden, die ich am Nachmittag eingekocht habe.
Nach dem wir dann von unserem Deck den feinen Sand von Tarifas Strand abgespült haben, sind wir noch in einen Pub gegangen und haben ein schönes Guinnes getrunken. Auf dem Nachhauseweg sind wir noch über einen Jahrmarkt gebummelt. Dort haben wir viele lustige Sachen gesehen.
Wenn das Wetter morgen gut ist wollen wir auf den Rock laufen.
Nach Gibraltar
07 September 2012 | Suedspanien
Jürgen
Der Wind hat abenommen!
Wir sind jetzt auf dem Weg nach Gibraltar. Der Wind kommt immer noch aus Osten, hat aber auf 5 bis 6 Beaufort abgenommen. Wir werden voraussichtlich gegen 13:00 Uhr ankommen.
Wir sind froh, dass es wieder weitergeht. In Gibralltar muessen wir uns erst mal um das Ersatzteil fuer die Rollanlage kuemmern und das Boot komplett durchchecken. Alles andere ergibt sich daraus.
Tarifa
06 September 2012 | Suedspanien
Jürgen
Dem Levante geht einfach nicht die Puste aus. Gestern hat der starke Wind die Halterung unserer Nationalflagge abgeknickt. Das Teil ist aus Edelstahl, aber eine Schweissnaht hat dem Druck nicht standgehalten. Wir haben unsere Flagge jetzt klein zusammen gerollt und an einem Not-Flaggenhalter wieder gehisst.
Dann roch es gestern in der vorderen Kajuete nach Strom, also Kabelbrand oder aehnliches. Es war die elektrische Steuerung fuer die Rollanlage der Genua. In den Schaltkasten ist Wasser eingedrungen, dadurch gab es einen Kurzschluss und alles darin ist verkohlt. Den Kasten muessen wir in Gibraltar unbdingt ersetzen, denn im Moment koennten wir die Genua nicht setzen. Das ist bei dem Sturm und fuer die letzten Meilen nach Gibraltar unerheblich, aber nach Madeira koennen wir so nicht segeln.
Die Meteologen sind der Meinung, der Wind wird bis heute Abend spuerbar abnehmen. Im Moment ist noch nicht viel davon zu spueren, wir haben immer noch Windstaerken um 8 Beaufort aus Osten. Das Geheule im Mast nervt zusehens und wir wollen eigentlich unbeding weiter. Mal sehen was der Tag so bringt, vielleicht koennn wir uns heute Abend ja aus Gibraltar melden. Drueckt uns die Daumen!
Levante
05 September 2012 | Suedspanien
Jürgen
Der Levante hat uns immer noch im Griff und weht mit 8 - 9 Windstaerken. Die Nacht ueber sind wir abwechselnd Ankerwache gegangen immer in der Hoffnung der Wind wuerde abnehmen. Wir wollten aufbrechen sobald der Wind unter 15m/sec, das sind ca. 7 Windstaerken, geht. Ging er aber nicht und so liegen wir immer noch an dem Ankerplatz bei Tarifa. Die Wetterberichte hatten in Aussicht gestellt, das Tiefdruckgebiet wuerde sich langsam nach Osten verziehen und der Wind etwas abnehmen.
Die Wetterberichte von heute sagen nun, dass das Tiefdruckgebiet ab morgen schwaecher werden wuerde und damit der Wind abnimmt. Mal sehen was wirklich passiert. Wir sind jedenfalls auf dem Spung und werden aufbrechen sobald sich eine leichte Besserung abzeichnet. Bis dahin muessen wir sehen wie wir uns beschaeftigen damit wir keinen Bordkoller bekommen.
Vor Anker bei Tarifa
04 September 2012 | Suedspanien
Jürgen
Heute schreibe ich nun schon den zweiten Blogeintrag innerhalb weniger Stunden.
Kurz vor 09:00 Uhr wir haben wir in einer Ankerbucht bei der Insel Tarifa unseren Anker geworfen. Auf der Ueberfahrt hierher hatten wir wieder Windstaerken bis 9 Beaufort und der Wind nahm weiter zu. Ausserdem stellten wir unterwegs fest, dass wir einiges an Wasser in den Bilgen hatten. Die Ursche war relativ schnell gefunden. Der Deckel vom Kettenkasten hatte sich geloest und ist in die Bilge gerutscht. Dadurch konnte Wasser das ueberkam durch die Kettenfuehrung in den Kettenkasten laufen. Der Kettenkasten ist dann in die Bilge uebergelaufen, so dass die Steuerbordbilge zur Haelfte voll Wasser stand.
Mittlerweile ist das Wasser wieder aussenbords, der Kettenkasten leergepumpt und der Deckel wieder an seinem Platz. Das hat aber trotzdem erst mal ordentlich fuer Aufregung gesorgt. Nun wissen wir aber wenigstens, das die Bilgenpumpen gut funktionen und das Wasser innerhalb weniger Minuten wieder abpumpen koennen.
Gabi und Jan liegen in der Koje und veruchen zu schlafen. Ob das wirklich gelingt? Draussen ist strahlend blauer Himmel aber der Levante pfeift unvermindert mit 9 Windstaerken durch das Rigg, das ist sehr laut. Ich gehe Ankerwache und hoffe, das Anker und Kette den Naturgewalten gewachsen sind. Bis jetzt sieht alles gut aus.
Wir hoffen, dass der Wind ueber Nacht oder am kommenden Morgen wieder etwas abnimmt. Das wuerden wir dann nutzen um die letzten 12 Seemeilen bis Gibraltar zu motoren.
Barbate nach Tarifa
03 September 2012 | Suedspanien
Jürgen
Nun haben wir es endkch geschafft!
Heute Morgen haben wir um 04:00 Uhr in Barbate abgelegt und haben bereits ein ganzes Stueck in Richtung Tarifa geschafft. Der Levante, so wird dieser Ostwind genannt, macht nach Aussagen ortskundiger morgens oftmals eine Pause. Wir haben daraufhin Tiedenplaene und Gribfiles studiert und haben uns fuer diese fuehe Aufbruchszeit entschieden.
Zur Zeit haben wir Wind aus oestlichen Richtungen mit einer Staerke von ca. 5 Beaufort. Wir laufen unter Motor und haben etwas Unterstuetzung durch den Tiedenstrom. Zwischen 08:00 Uhr und 09:00 Uhr sollten wir in Tarifa ankommen. Sollte das Wetter sich bis dahin nicht verschlechtern werden wir wohl auch noch die letzten 12 Seemeilen bis Gibraltar in Angriff nehmen.
Ausfahrt- und Anlegeuebung in Barbate
03 September 2012 | Suedspanien
Jürgen
So langsam werden wir fit, was das An- und Ablegen in Barbate betrifft.
Auch unser zweiter Versuch nach Tarifa zu kommen ist gescheitert. Als wir heute Morgen aufwachten, war nur wenig Wind und so haben wir uns beeilt um schnell abfahren zu koennen. Fruehstüueck nur ganz kurz, Persennings abbauen und Leinen los. Das ging fuer unsere Verhaeltnisse (wir haben ja schliesslich den Zeremonien-Meister dabei) schnell. Vom Aufstehen bis zum Ablegen haben wir nur 90 Minuten gebraucht.
Kurz nach der Hafenmole empfing uns die See mit kurzen aber harten Wellen und wie aus dem Nichts war ploetzlich Wind da. Wir hatten schon ein Reff ins Grossegel gelegt aber das war nicht genug. Gerade als wir dabei waren, das zweite Reff einzulegen hat Jan gesehen, dass der Windmesser 23m/sec Wind angezeigt hat. Das sind fast 10 Windstaerken! Mehr Argumente brauchte es nicht um uns davon zu ueberzeugen, dass es im Hafen gar nicht so schlecht ist.
Jetzt liegen wir frustiert wieder an unserem alten Liegeplatz und ueberlegen, ob wir den Platz fuer den Rest der Saision mieten sollen. Mehr als 4 Meilen am Stueck koennen wir hier nicht segeln bevor der Wind uns wieder in den Hafen schickt. Sogar Leif traut sich schon uns Schoenwetter-Segeler zu titulieren. Ich glaube da ist noch ne volle Flasche Pernot im Schapp, damit werde ich mich jetzt mal anfreunden.
Ansonsten haben wir gestern den Strand genossen. Eigentlich konnte ma es nur dierekt am Wasser aushalten, weil der Wind den Sand durch die Luft wirbelte. Gabi ist nachmittags noch in das nahe gelegene Naturschutzgebiet gegangen und hat sich die Pinienwaelder angesehen. In der Zeit habe ich meie Fotos sortiert und waere jetzt bereit diese hochzuladen. Abends gab es dann leckere Kartoffelpuffer, die wir auf unserem Grill gebraten haben.