ARIES DREAM

21 June 2020 | Sta.Cruz de Tenerife, SPANIEN
23 February 2020 | Sta.Cruz de Tenerife, ISLAS CANARIAS
26 May 2014 | Zakynthos City Harbour Marina
24 May 2014 | Akrotiri Bay of Santorini
01 May 2014 | D-Marin Turgutreis / Türkiye
24 October 2013 | 35 31.12´N
29 August 2013 | Messina IT
15 July 2013 | Taormina Sizilien
03 May 2013 | D-Marin Didim /TR
28 February 2013 | D-Marin Didim
17 February 2013 | D-Marin Didim
27 December 2012 | Hafen Santa Cruz de Tenerife
27 December 2012 | Kurs Sta. Cruz de Tenerife
27 December 2012 | Nordwestlich Lanzarote
27 December 2012 | Madeira querab
27 December 2012 | auf hoher See querab Gibraltar
27 December 2012 | Unter Segel auf Hoher See
27 December 2012 | querab Cabo San Vicente
27 December 2012 | Coastline of Portugal
27 December 2012 | Auslaufend Vigo Hafen

2. Step Santorini - Zakynthos

26 May 2014 | Zakynthos City Harbour Marina
René
Samstag 10.Mai 2014
Pünktlich um 09:00 stehe ich am Flughafen von Santorini und sehe eine Maschine im der Wolfgang mein Angebot, auf der Mittelmeer-Segler Web-Site „HAND GEGEN KOJE" auf Westkurs, angenommen hat.
Jetzt geht alles wie am Schnürchen. An Bord, kurze Inspektion, zurück zum Auto und Rückgabe in der Stadt. Eine Besucherrunde für den Eindruck etwas von Santorini gesehen zu haben und die Suche nach dem Bus zurück zu unserem Liegeort.
Auf diesem Fußmarsch kommt uns ein junger Mann entgegen, den wir i. S. Bus stop ansprechen. Er spricht fließend deutsch, Sein Vater hat hier ein Hotel und er studiert
in Deutschland Physik und kommt gerade vom Tauchen (mit meinem Bekannten Taucher, der mir vor 2 Jahren den verlorenen Anker geborgen hat). Er bedeutet uns, dass es besser ist, den Weg wieder zurückzugehen und an der Bus-Station den richtigen Bus zu nehmen. Alles gelingt bestens und nach einem Dinner im Strandrestaurant vor Akrotiri gehen wir zurück an Bord.
11.05.2014 geht der Anker um 08:10 auf und das erste mal wird unser neuer Schenker 12V Wassermacher in Fahrt getestet. Das Meer ist ruhig, kein Wind und nach 8 Stunden liegen wir in Milos Nord vor Apollonia vor Anker.
Hier muss ich unbedingt eine Empfehlung anbringen:
Der Ort ist nicht besonders attraktiv, aber die Fischtaverne ARMENAKI, info@armenaki.gr, Tel: +306977900901 www.armenaki.gr
gehört in jeden Gourmet-Führer. Eine reine Seafood Küche mit allen erdenklichen Krebs-und Schalentieren und immer frischeste Fische aus der Region. Ausgesuchte Weine und eine freundliche aufgeschlossene Bedienung runden den Tag in Vollkommenheit ab.
In den frühen Morgenstunden weckt mich ein Schraubengeräusch eines größeren Schiffes. Als ich den Kopf aus meiner Vorschiffs-Luke strecke, sehe ich eine vollbeleuchtete Fähre durch die Einfahrt in den Haupthafen fahren.
Damit ist dann auch die Nachtruhe zu Ende und wir bereiten uns auf die Etappe zur Südspitze des Peleponnes vor.
Der Anker geht um 5:45 hoch und wir fahren unter Maschine an der Nordküste von Milos. Ab Ak Kalafatis setzten wir Groß und Genua
Aber bereits um 08:05 fällt der Wind auf 3BF zurück und wir rollen die Genua weg.
Gegenwind und Seegang nehmen ständig zu und wir entschliessen uns nach Sichtung der Wetterlage, unsere Generalrichtung zu ändern und gehen Mit dem Wind in Richtung Kanal von Corinth. Um 18:05 sind wir in der im Bau befindlichen Marina von Monemvasia längsseits an der Pier fest.
Am 13.05.2014 Haben wir einen Hafentag mit Wanderung zur Altstadt auf der vor-
gelagerten felsigen Halbinsel. Hier sind alle Wege zu schmal um mit Fahrzeugen
zu fahren und sowohl Lebensmittel oder Baumaterial müssen mit Eseln oder Karren
bewegt werden. Ständig wird restauriert und man versucht ein kulturelles Kleinod
zu erhalten.

Saturday May 10th, 2014
Just on time at 9h I arrive at the airport of Santorini and watch an approaching aeroplane.
A little later, Wolfgang my new companion for the next 10 days arrives, who accepted my offer via Mediterraenan Sailing "Hand against passage".
Now all goes like clockwork. On board, a short inspection then back to drop the car at the rental station and a short sight-seeing to at least get an impression of Santorini. While searching for the bus to return, we meet a young man who speaks fluently German (his father owns a hotel and he studied Physics in Germany). He just came back from a dive with a friend of mine, who helped me salvage my anchor 2 years ago. He suggests to return to the proper bus station to wait for the correct bus. That works out fine and after a nice dinner at the beach restaurant in front of Akrotiri we go back on board.

Sunday May 11th 2014
Anchors aweight at 8h10 and for the very first time our Watermaker (Schenker 12V) is tested. The sea is calm, no wind and after an 8 h voyage we drop anchor at Milos north in front of Apollonia.
Now I really have to spell out a recommendation: The village is not really attractive but the fish tavern ARMENAKI info@armenaki.gr. Tel +30 6977900901, www.armenaki.gr should be mentioned in any gourmet guide. A pure seafood kitchen, providing any kind of seafood and fresh fish of the region. Selections of wine and friendly open minded waiters make our day.
Monday May 12th 2014
Early in the morning a propeller sound of a large ship disturbs my sleep. Once looking out of the porthole I discover a fully illuminated ferry entering the harbor. This is ending the night and we prepare ourselves for the next stage towards the southern tip of the Peloponnesus.
Anchors aweigh at 5h45 we depart motoring and from Ak Kalafatis we set main and genoa. From 8h05 onwards the wind calms down to 3 bft and we haul inboard our genoa. Headwind and rough sea increases permanently and we decide, after having checked the weather situation, to change our overall direction and to proceed downwind towards Channel of Corinth. At 18h05 we arrive at the construction site of Marina Monemvasia and we moor alongside.

Tuesday May 13th 2014
Harbour day including a hike to the historic center located on the rocky peninsular.
All streets are too narrow to use cars so food and building material have to be transported with donkey carts. Permanently restoration is ongoing and one tries to preserve a cultural treasure.

Nein, es ist nicht der 13. es ist der 14.Mai 2014 und nach Studien der verschiedenen Wetterberichte laufen wir aus dem geschützten Hafen Monemvasia in Richtung Insel Hydra an der Ostküste des Peleponnes. Der Wind steht achterlich auf unseren Kurs und schon um 06:30 sind Großsegel und Genua auf 50% gerefft, lt. Wetterbericht erwarten uns ca. 6-7 Bf = 22-33 kn von achtern. Das verspricht eine schnelle Tour zu werden,
Gegen 11: 20 sind wir kurz vor den südlichen Untiefen vor Hydra. In den Boen geht der Wind bis,60 kn (sechzig knoten) und wir „fliegen" mit 11,5 kn durch die Seen. Von hinten rauschen Wellenberge mit ca. 4m Höhendifferenz an und wenn sie das Ruder ungeschickt treffen muss kräftig dagegen gehalten werden. Aries Dream erweist sich als sicher und so pflügen wir unseren Kurs an Hydra Stadt vorbei bis zur Insel Poros. Hier finden wir in der westlichen Ausbuchtung einen ruhigen Ankerplatz, den wir heute redlich verdient haben.
Das erste mal in meinem Seglerleben habe ich 60 kn. Wind = Bft 11, 28,5-32,6m/sek; oder 103-117 km/h erfahren und habe eine ungefähre Vorstellung wie ein Pazifik-Sturm aussieht.
Today May 14th (it is not a Friday and not the 13th!) - after studying different weather forecast systems, we leave the protected harbour of Monemvasia direction of the island Hydra at the East coast of the Peloponnesus.
Wind is from stern and already at 06h30h our main and genoa are reefed 50%. The weather forecast states 6-7 bft=22-33 kn aft. Sounds like a fast trip ahead of us.
At 11h20, just south of the shallows in front of Hydra we are facing in gusts up to 60 kn (sixty knots) and we "fly" with 11.5 kn through waters. From aft freaky waves with a height difference of 4 m and if those reach us badly we really have to hold against the rudder. Aries Dream proves to be safe and we rush along Hydra city towards the island Poros. On arrival we find a calm place at the west bay of Poros Islands and this is what we deserve today. For the very first time in my sailor's life, I have faced 60 kn wind = bft 11, 28,5-32,6m/sec; or 103-117 km/h. Now I have a rough idea of how a pacific storm may
Bereits um 07:45 geht unser Anker auf mit Kurs Kanal von Corinth. Unter Maschine passieren wir Kap Formio und Kap Kavallaris und um 09:00 sind Großsegel und Genua gesetzt. Viele Winddreher zwingen uns zu Wenden und um 13: 20 geht der Motor wieder seinen Dienst und bringt uns sicher zur Kanaleinfahrt um 14:30.
Nach Vorlage der Schiffspapiere zahlen wir 266,73 € für unser 15 m Schiffchen. Vor uns geht ein Frachter in den Kanal Länge 145 m.Er wird von einem Pilot Boot geschleppt das mit jeweils einer BB+ STB Bugleine den Koloss in der Kanalmitte hält. Nach 45 Min haben wir den Kanal hinter uns und die Bucht von Corinth empfängt uns mit überschwänglichen 6-8 Bf und Wellen bis 2,5m gegen an.
Wir entscheiden, gegen den vorherrschenden Wind unter Landschutz Strecke zu machen und da für den Abend abschwächende Winde vorausgesagt sind, finden wir einen winzigen geschützten Ankerplatz zum entspannen. Da wir gut ausgeruht sind,
keinen Alkohol konsumiert haben, entschließen wir uns zu einem Übernacht-Toern nach Patras. Ohne besondere Zwischenfälle unterqueren wir die architektonisch perfekte Hängebrücke Rhion-Antirhion und erreichen
am16.05.2014 um 8:20 die Nautilus-Marina in Patras. Nach oberflächlichem Aufklaren fallen wir in die Kojen. Gegen 15:00 sind wir schon wieder wach und bekommen die heiße Marina-Dusche zu spüren. Erst jetzt gehorcht der Körper wieder allen Befehlen und der Hunger meldet sich auch schon wieder. Ich kenne aus längst vergangenen Tagen 2003 eine einfache Fischerkneipe mit vorzüglichem Fisch-Angebot. Diese Kneipe gilt es zu finden. In meiner Erinnerung war sie am Ende des Fischerhafens und auf der Landseite war eine schöne Basilika . Wir machen die gefühlten 3 km zu Fuß ganz locker und als wir zum alten Fischerhafen kommen sehe ich erst ein modernes Ziegel-Gebäude mit undefinierbaren griechischen Lettern beschriftet. Keine 100m davor steht der alte Patras Leuchtturm um den sich ein Panorama-Cafe angeordnet hat. Die ganze Uferregion ist planiert und mit einer Promenade samt Kinderspielplatz und Parkplätzen angelegt. Keine Fischbude??
Ich gebe nicht auf und gehe in das Ziegelgebäude, das sich als Fischrestaurant
„zum Anker" (griechische Übersetzung) höchster Qualität herausstellt. Es ist der gleiche Besitzer, der sich 2006 im Zuge der Gesamtgestaltung zum Neubau entschlossen hat. Wir speisen mal wieder Fisch vom Feinsten. Auf dem Rückweg in die Marina lassen wir uns in der Fußgängerzone von der Menschenmasse aufsaugen und genießen „das Bad in der Menge".
Da uns in der Großstadt Patras nicht hält, starten wir bereits am kommenden Morgen
um 09:00 mit Ziel der Odysseus-Insel Ithaka. Die wir nach 71/2 Stunden Motor-fahrt bei spiegelglatter See ohne eine Windhauch erreichen. Unser Anker fällt um 16:30
mitten in der Bucht des Hauptortes Vathi. Zum nächsten Supermarkt kommen wir mit dem Beiboot und ein überteuertes Dinner macht uns auch nicht gerade glücklich.
Am nächsten Morgen wollen wir auf den Spuren des Odysseus wandeln und mieten uns für 15 € je einen Scooter. Die wenigen Straßenschilder weisen uns in bestimmte Fahrtrichtungen zu Zielen wie: „Quelle der Nymphen" oder „Schule des Homer", oder „Palast des Odysseus", aber so lange man auch fährt und sucht, keines der Ziele ist angeschrieben oder irgendwie kenntlich gemacht. Trotzdem genießen wir die Fahrt durch duftende Wälder und erleben zauberhafte Ausblicke auf die umgebende Inselwelt. Den Abend beschließen wir in einem griechisch besuchten Lokal. Einfach und schmackhaft.
19.05.14 Nach 2,5 Std Motor-fahrt liegen wir dicht gedrängt in dem malerischen Hafen
von Fiskardo auf Kephalonia um mal wieder „echtes" Yachtie-Leben zu genießen.
Das Erste was wir auf dem italienischen Nachbarboot einer Comet 41 entdecken ist die Flasche Moet im Kühler versteckt zum Mittagessen. Eine freundliche Crew älteren Semesters, deren Eigner uns für eine technische Hilfestellung eine Tüte mit frisch gefangenem Thunfisch herüberreicht. Der Abend kann kommen.
Dienstag 20.05.14
Um 09:00 heißt es ANKER AUF mit Kurs durch den Kanal zwischen Kephalonia und Ithaka mit leichten Winden aus NNO. Wolfgang hat sich eine Bucht am Süd-Ende von Ithaka ausgesucht, aber die Enge bei großer Ankertiefe lässt kein sorgloses Ankern zu. Also entscheiden wir weiter nach Zakynthos zu segeln. Noch unter Segeln wird der Wind immer schwächer und jetzt kommt unser Genacker zum Einsatz. Da weit und breit kein anderes Schiff, das für Fotografendienst zur Verfügung steht, wird kurzerhand das Beiboot zu Wasser gelassen und mit Motorkraft einige Runden um das dahin gleitende Schiff gemacht. Die Fotos sind im Kasten und da der Wind nun ganz eingeschlafen ist, den Genacker einrollen und mit Maschine in Richtung Zakynthos weiter. Um 15:50 haben wir in der nordöslichen Bucht Agios Nicolaou längsseits an der südlichen Mole festgemacht. Das Abendessen in einem Beach Restaurant, von „Kostas" empfohlen, hält sich qualitativ in engen Grenzen.

Mittwoch 21.05.14
Da in der Bucht mehrere Motorboote auf Kunden warten, die zu „blauen Grotten" im Norden der Insel fahren, entscheiden wir uns zur Expedition mit eigenem Beiboot. Bei leichtem Seegang erreichen wir eine Reihe von Auswaschungen im Sandsteinfels der Nordküste, aber wer Capri kennt ist nicht besonders überrascht. Zurück zum Boot nach ca 1 Stunde und unmittelbar danach heißt es : Leinen Los
In Richtung Etappenziel Zakynthos Stadt. Bereits um 12:45 sind wir vor Buganker und Achterleinen in der „Marina" fest, wo uns gleich Dionisios Marinos empfängt.
Zur Reservierung +306974149884 oder yachtingclubzakynthos@yahoo.gr nutzen.
Mit einem Mietwagen erforschen wir noch am folgenden Tag den Süden der Insel und bringen Wolfgang gerade noch rechtzeitig zu seinem Flieger nach Deutschland.

23.05-02.06.2014 Liege-und Wartetage im Hafen auf das zur Reparatur versandte AIS Gerät.
Da sich die Lieferung des AIS Transmitters weiterhin verzögert, wird die Zeit genutzt, zwischen den täglichen Ankerproblemen der Nachbarlieger, die Insel zu erkunden.
Mit dem Mietwagen finden wir am S-O Ende der Insel ein bewirtetes lighthouse 180m über dem Meer an einer Felsenklippe. Hier steht ein ehemaliges Guinnes Rekordprojekt. Die Welt-größte griechische Nationalflagge mit 670m² an einem 50m hohen Mast. Der überbevölkerte Turtle Beach lässt mich eher nach einer alternativen
Schwimmöglichkeit suchen. Besonders jedoch muss ich meine allabendliche Kulturexkursion erwähnen.
Direkt hinter dem Museum für Nachbyzantinische Kunst am Solomos Platz gibt der Wirt Tassos in seinem Restaurant „MESATHES" jeden Abend ein Gitarrenkonzert mit griechischen Liedern zu dem Freunde aus der Nachbarschaft ihre Stimmen beitragen. Tassos hat mit seiner Stimme und der Gitarre noch jeden Gast in den Bann gezogen. Seine charmante Tochter Denise serviert griechische Gerichte mit leckeren Desserts.
Comments
Vessel Name: ARIES DREAM
Vessel Make/Model: Jeanneau S.O. 52.2
Hailing Port: Bodrum
Crew: Renato Hertel
About: ......next step into a new life at sea!
Extra: Circumnavigation started in May 2014 - with open end..........

ARIES DREAM

Who: Renato Hertel
Port: Bodrum