Eigentlich haben wir gar keine Lust schon wieder die Nacht durchzusegeln, zumal wir ja gerade erst angekommen sind.
Aber in 2 Tagen soll laut Wettervorhersage eine Front durchgehen, die uns Westwinde bescheren wird, und da liegen wir hier in der Lagune von Mayaguana doch ziemlich exponiert. Hinzu kommt, dass der Liegeplatz eh nicht besonders ist, auch nicht bei den vorherrschenden Ost- Winden. Sehr lange Wege mit dem Dinghi zum nächsten Strand und zum Dorf.
Also geht es schon am nächsten Nachmittag wieder los. Ziel ist Acklins. Wir segeln die Nacht durch, und weil wir „nur“ 80 Meilen vor uns haben und guten Wind, setzen wir nur das Vorsegel. Und laufen trotzdem zwischen 7 und 8 Knoten. Wir passieren die Südspitze Acklins im Morgengrauen und können schon von weitem das türkisfarbene Wasser der „Bight of Acklins“ ausmachen.
Wir erreichen unseren Ankerplatz gegen 08.00 Uhr und ankern auf 2,5 Meter Wassertiefe direkt vor einem Kilometer langem Sandstrand. Und können jedes Sandkorn am Boden sehen, juchhu, wir sind ENDLICH wieder auf den Bahamas angekommen. Für meinen Geschmack ist Acklins die schönste Insel der Bahamas, kilometerlange weiße Sandstrände, türkisfarbene Wasserfarben so weit das Auge reicht, keine Menschenseele weit und breit ( und 4G Internet -unglaublich!). Und die nächste Yacht liegt meilenweit entfernt.
Hier haben wir eine Sandbank, die uns Schutz gegen Ost-, Süd- und Westwinde bietet, perfekt.
Hier werden wir definitiv ein paar Tage bleiben!
Und ausgiebige Strandspaziergänge machen!
Bahamas, so wie sie uns gefallen!