Jetzt bin ich wieder angekommen in München und doch bin ich in Gedanken immer noch in New York.

Diese Woche reiner Freude werde ich wohl nie vergessen, beginnend mit der durch herrliches Wetter gekrönten langsamen Einfahrt in die mächtige Hudsonmündung, unter der Verrazzanobrücke durch ins Marinabecken gegenüber Manhattan. Die täglichen Fahrten mit der Fähre, die langen Spaziergänge durch die Boroughs, Ribeca, Soho und Noho, chinatown und ground zero, chelsea mit der high lane, die drinks auf der Dachterrasse im 20. Stock, angesichts des Empire State Buildings in der Nachmittagssonne, der Besuch des Solomon Guggenheimmuseums und und und.

Gemütliche Abende auf der Danina und tiefer Schlaf auf dem sanft schaukelnden Schiff, die Morgenstimmung, in der als Schattenkulisse die Skyline steht, die dann abends bei sunset ein gläsernes Farbspektakel zeigt, das Gefühl, zu träumen, wenn der Blick die markanten Türme von Rockefellercenter, des ESB (wie wir alten New Yorker das Empire Stat Building kurz bezeichnen), die Ornamentspitze des Chryslerbuilding, die neuen Türme des World Trade Centers einfängt, die Bilderflut nimmt kein Ende.

Und wenn ich jetzt nicht aufhöre mit der Aufzählung allbekannter Anblicke, die sich mir so unmittelbar eingeprägt haben, und eigentlich fortfahren könnte mit Chinasuppe und Mittagshummer und Ben&Jerry-Eis, komme ich nicht mehr dazu, mich bei Constanze und Michael mit ganzem Herzen zu bedanken für ein Erlebnis, das die Erfüllung eines immer diffus gehegten Wunsches bedeutet hat.