Green Coral

Green Coral im Tagus Yacht Center, Amora (Lissabon)

26 March 2015 | Cape Town
13 March 2015 | Cape Town
03 March 2015 | Cape Town
25 February 2015 | Durban
05 February 2015 | Durban
02 February 2015 | Durban
28 January 2015 | Durban
30 December 2014 | Durban
13 December 2014 | Durban
01 December 2014 | Port Louis, Mauritius
15 November 2014 | Rodrigues
11 November 2014 | Rodrigues
17 October 2014 | Cocos (Keeling) Islands
26 September 2014 | Darwin
12 September 2014 | Darwin
03 September 2014 | Cape York
20 August 2014 | Cairns
18 August 2014 | Magnetic Island, Australia
16 August 2014 | Whitehaven Beach, Australia

Unsere letzte Segelsaison im Überblick

05 December 2011 | Fidji
Peter
Was tut man eigentlich den ganzen Tag wenn man in der Marina sitzt und auf Teile wartet. Neben dem täglichen Haushalt wie waschen, kochen, putzen und einkaufen gibt es da verschiedene Möglichkeiten:
- Man kann den vernachlässigten Sailblog wieder auf Vordermann bringen.
- Man kann uralte Mailschulden endlich erledigen.
- Man kann Brot und Kuchen backen und Nachbarn und Freunde einladen.
- Man kann auch in die Stadt fahren und shoppen gehen.
Man kann natürlich auch die letzte Segelsaison Revue passieren lassen. Das wollen wir jetzt tun, denn da habt ihr als Leser am meisten davon.

Neuseeland
Es war bereits Anfang July als wir dieses Jahr von Neuseeland weg gefahren sind Richtung Tonga. Die Nächte waren schon empfindlich kalt in Whangarei und wir wussten, dass auch das Wetter für die Überfahrt nicht das beste sein würde. Zwei Fronten mussten wir über uns ergehen lassen. Da wurden wir ganz schön durchgeschüttelt von Wind und Wellen. Aber wir und das Schiff haben den Sturm unbeschadet überstanden. Nachher wurde das Segeln immer angenehmer und die Temperaturen immer wärmer.

Tonga
Philip bereit zum TauchenAm Montag 18. Juli kamen wir in Neiafu, Vava'u Group an. Das Einklarieren dauerte ungewöhnlich lange. So blieb uns gerade noch ein Tag um uns und das Schiff auf den Besuch von Peters Schwester Ursi mit Familie vorzubereiten. Am Mittwoch kamen die Gäste pünktlich an. Bald waren das Gepäck und die Gäste richtig aufs Schiff und das Hotelzimmer aufgeteilt und der Ferienspass konnte beginnen. Wir machten Tagesausflüge in benachbarte Buchten und haben auch mehrmals an einem Ankerplatz übernachtet. Baden, Schnorcheln, Dinghi und Kanu fahren oder Muscheln suchen am Strand waren Trumpf. Wir hielten auch immer nach Walfischen Ausschau. Leider haben diese sich dauernd woanders befunden als wir. Aber auch der Markt in Neiafu hat unseren Gästen gut gefallen und einige Souverniers sind von dort in der Schweiz gelandet.
Es war schön, so viel Leben auf der Green Coral zu haben und die bekannten Gesichter nach langer Zeit wieder zu sehen. Am 03. August verliessen uns Ursi, Hanspeter, Angela und Philip wieder und es kehrte Ruhe auf der Green Coral ein.
Ein weiteres Highlight unseres Aufenthaltes war das Tongan Feast (Erdofen Essen) auf Lape Island. Die letzten Tage in Tonga verbrachten wir hauptsächlich in der Hunga Lagune und mit Elke und Werner von Analulu, die uns mit ihren Einladungen verwöhnten.
Am 6. September verliessen wir die Vava'u Gruppe von Tonga und segelten nach Samoa.

Samoa
TanzshowDie Überfahrt war zuerst ziemlich windig. Am zweiten Tag hat der Wind abgenommen und am dritten Tag mussten wir sogar motoren. Am Donnerstag beim Eindunkeln kamen wir in Apia, Insel Upolu, an. Also genügend Zeit um am Freitag noch vor dem Wochenende einzuklarieren. Aber es war wie verhext. Auch diesmal dauerte es bis spät am Nachmittag bis alles erledigt war.
Samoa kannten wir ja schon vom letzten Jahr. Da waren die Pläne schnell gemacht: Tanzshow im Aggie Grey Hotel, Schnorcheln in der Palolo Deep Marine Reserve, Einkaufen im riesigen Gemüsemarkt, Wanderung zum Grab von Louis Stevenson und Tunfisch besorgen um Sashimi geniessen zu können, standen auf dem Programm. Daneben natürlich immer wieder Einladungen und Gegeneinladungen von anderen Seglern.
Wir wollten diese Saison aber auch noch ein paar neue Plätze besuchen, nicht nur altbekanntes sehen. Also segelten wir am 20.September weiter nach Ausau Harbour auf der westlicheren Samoa-Insel Savaii. Nach ein paar Tagen vor Anker und erkunden der Umgebung ging es auch schon weiter nach Wallis.

Wallis
Kirche in WallisAm 28. September fiel unser Anker bei Mata Uta in der Grossen Lagune von Wallis. Jetzt mussten wir unsere Französichkentnisse hervorkramen denn Wallis ist Französisches Territorium. Ein weiterer Unterschied zu den meisten anderen Polynesischen Inseln ist die Konfession. Über 90% der Bevölkerung ist Katholisch. Nirgends haben wir so schön geschmückte Kirchen gesehen.
Wir hatten das Glück von einem Fest zu erfahren, dass in einem Dorf nahe von unserem Ankerplatz stattfand. Wir und die paar anderen Segler wurden, nachdem die kirchlichen Zeremonien und das Kavatrinken abgeschlossen war, gleich an die Ehrentafel gesetzt. Dort waren Köstlichkeiten bereit, dass sich der Tisch beinahe bog. Fleisch, Fisch, Gemüse alles nach bester polynesischer Art zubereitet. Nach dem Essen waren die Tänze dran, aufgeführt von den jungen Frauen und Männern. Den Musikern hat es so gut gefallen, dass sie kaum mehr aufhören wollten.
Wir verbrachten noch ein paar ruhige Tage in Wallis. Schnorcheln kam dabei auch nicht zu kurz. Dann wurde es langsam Zeit Richtung Fidji aufzubrechen.

Fidji
Bushaltestelle im RegenDie viertägige Überfahrt verlief ereignislos. Die Winde waren eher schwach. Ab und zu mussten wir die Maschine zu Hilfe nehmen. Am 14. Oktober liefen wir früh morgens in Savusavu ein.
Wir legten die Green Coral an eine Boje und auch hier mussten wir einklarieren. Und wieder hat es uns getroffen. Wie schon zweimal mussten wir den ganzen Tag mit Warten verbringen bis wir alle Offiziellen an Bord hatten und alle Formulare ausgefüllt waren, denn vorher durften wir keinen Fuss an Land setzen.
Fidji gefällt uns sehr gut. Die Menschen hier sind nicht nur freundlich sondern auch sehr offen. Überall wird man in ein Gespräch verwickelt und wenn man unschlüssig an einer Ecke steht ist sofort jemand da der fragt ob alles ok sei oder ob man Hilfe braucht. Trotzdem wirkt das gar nicht aufdringlich sondern einfach nur nett.
Wir haben von Savusavu aus einen Ausflug per Bus nach Labasa gemacht. Allein die Busfahrt ist ein Abenteuer. Fast drei Stunden quer über die ganze Insel. Bergauf im Schritttempo dafür Bergab umso schneller. Halten tut er überall aber manchmal gibt es eine richtige Haltestelle mit gedecktem Unterstand. Wir fanden uns dort in einer richtigen Stadt mit viel Betrieb wieder und haben fleissig eingekauft. Die Rückfahrt war ebenso abenteuerlich wie die Hinfahrt.
Einmal haben wir an einem Fest der Indischen Schule in Savusavu beigewohnt und dabei viel indisches "Fastfood" gekostet. Und auch hier haben wir wieder Segler eingeladen. Viele die in der Buch an den Bojen waren haben wir von früher gekannt.
Nach 10 Tagen ging die Reise wieder weiter. Wir haben geschnorchelt bei Naingani und haben uns ausgeruht bei Nananu-i-Ra. Hier ist eigentlich das Surfer und Kite-Surfer Paradies aber mangels Wind haben wir keine gesehen. Beim Volivoli Point Ressort durften wir den Pool geniessen und nach weiteren Stationen sind wir in Lautoka gelandet. Hier haben wir das nächste Wetterfenster abgewartet und so ist es dann eben zum Fehlstart gekommen.
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Vessel Name: Green Coral
Hailing Port: Basel
Crew: Rosmarie & Peter