Weiter durch die Yasawas
12 September 2012 | Yasawa's, Fiji
Wir wechselten den Ankerplatz und verlegten uns zum Somosomo Village. Hier war wieder ein Sevusevu fällig. Wir packten also den Bund Kavawurzeln ein und fuhren mit dem Beiboot an Land. Hier war der Chief eine Frau. Sie akzeptierte unser Geschenk und wir waren somit als Gäste ins Dorf aufgenommen.
Eine Familie hat uns gleich mit Beschlag belegt. Wir wurden mit Tee und Roti verköstigt. Roti, so wie er in den Dörfern zubereitet wird, ist ein gebackener Teigfladen aus Mehl und Kokoswasser. Zum Essen wird das Roti dann noch in frische, süsse Kokosmilch getunkt. Schmeckt vorzüglich aber nach dem dritten Roti hat man für den ganzen Tag gegessen. Auch Früchte und Gemüse haben wir gekriegt; Bananen, einen Kürbis und Yamswurzeln. Dafür haben wir auch immer wieder etwas mitgebracht. Köder und Fischhaken, Teebeutel und eine Tube Sikaflex um die Löcher im Aluboot zu reparieren.
Nach ein paar Tagen verliessen wir Naviti und fuhren weiter zur nächsten Insel mit dem Namen Waya. Dort blieben wir nur eine Nacht und sind nicht an Land gegangen. Wir wollten schnell weiter zum "Festland". So wird die grosse Insel Viti Levu von den Bewohnern der umliegenden kleinen Inselchen genannt. Es war wiedermal ein Ersatzteil unterwegs das bald ankommen sollte. Deshalb wollten wir ein paar Tage in die Vuda Point Marina.
Zuerst durfen wir aber noch einen der schönsten Segeltage auf unserer Reise geniessen. Die dreissig Seemeilen nach Vuda Point konnten wir unter idealen Bedingungen zurücklegen. Eine leichte Brise von querab, keine Wellen und Sonnenschein. So glitt die Green Coral lautlos und wie auf Schienen zu unserem Tagesziel.