Ankunft in der Durban Marina
30 December 2014 | Durban
Rosmarie
Kwa Zulu Natal (Zululand) nennt sich dieser Teil Südafrikas.
Durban ist eine sehr grosse Stadt mit mehr als 3 Mio. Einwohnern. Der Durban Harbour ist riesig und hat mehrere Wharfs und eine Marina. An vielen Orten ist er allerdings sehr flach und nicht befahrbar.
Es hat zwei Yacht Clubs, Point Yacht Club (PYC) und Royal Natal Yacht Club (RNYC) die nah beieinander liegen. Wir schrieben uns gleich im PYC als Temporärmitglieder ein. Der Ex-Commodore Bob hiess uns willkommen, spendierte ein Bier an der Bar und führte uns in die wichtigsten Club Regeln ein. Mit einem Zugangsbadge konnten wir durch alle Gates, zum Swimmingpool und BBQ-Aerea. Und wir konnten Duschen/WC, die Lounge und die Members Only Bar im oberen Stock benutzen. In der Bar und in der Lounge gab es Free Internet. Das Bistro, das im selben Gebäude untergebracht war, hatte für Mitglieder tiefere Preise. So liess sich eine Weile aushalten hier!
Im Marina Office, das auch im PYC Gebäude untergebracht wer, wurden wir sehr freundlich willkommen geheissen und gleich mit den Formularen und Infos zum Einklarieren ausgestattet. Auf einem Plan erklärten sie uns welche Behörden wir wo finden würden, und wo sich die nächste sichere (!) ATM befindet.
Auch wies man uns nachdrücklich darauf hin, wo wir uns in der Stadt tagsüber frei bewegen konnten und wo nicht! Nachts nur mit einem Taxi das Gelände der Marina verlassen und sich auch sonst nicht in leere Gassen begeben. Die ganze Gegend um den Hafen war früher ein besseres Viertel, was man an den schönen alten Bauten zwischen den hässlichen Hochhäusern noch erahnen kann. Heute wohnen hier fast ausschliesslich Schwarze und alles scheint ein wenig heruntergekommen zu sein.
Als Erstes mussten wir uns Bargeld besorgen und unsere Telefone aktivieren. Der Frankenkurs zum Rand war sehr gut, so dass unser Aufenthalt in Südafrika relativ günstig war.
Das Marina Office organisierte den Wäsche Service. Leider verschwand gleich beim ersten Auftrag ein Top von Rosmarie (klar, das Teuerste von Australien), was unser Vertrauen in die Laundry so stark erschütterte, dass wir uns eine andere suchten!
Wir machten unsere ersten Einkäufe, nahmen einen Sundowner in der Bar und richteten uns gemütlich für einen längeren Aufenthalt ein.