Green Coral

Green Coral im Tagus Yacht Center, Amora (Lissabon)

26 March 2015 | Cape Town
13 March 2015 | Cape Town
03 March 2015 | Cape Town
25 February 2015 | Durban
05 February 2015 | Durban
02 February 2015 | Durban
28 January 2015 | Durban
30 December 2014 | Durban
13 December 2014 | Durban
01 December 2014 | Port Louis, Mauritius
15 November 2014 | Rodrigues
11 November 2014 | Rodrigues
17 October 2014 | Cocos (Keeling) Islands
26 September 2014 | Darwin
12 September 2014 | Darwin
03 September 2014 | Cape York
20 August 2014 | Cairns
18 August 2014 | Magnetic Island, Australia
16 August 2014 | Whitehaven Beach, Australia

Cape Town Verlängerung

26 March 2015 | Cape Town
Rosmarie
Wieder einmal mussten wir unsere Pläne ändern. Wir wollten schon die Leinen lösen, da stellten wir fest, dass wir erneut ein technisches Problem hatten. Mit Hilfe der freundlichen Damen des Marina Offices, die einen Brief, mit der Schilderung unseres Problems, an die Behörden schrieben, wurden wir am nächsten Morgen mit einem 3 Monate Visum (ohne zusätzliche Kosten) wieder einklariert. Wer hätte gedacht, dass es so einfach geht! Gut, so einfach war es dann doch nicht, denn es brauchte noch einige Disskussionen zwischen den Beamten, ob sie überhaupt ermächtigt waren, uns die erneute Einreise zu gestatten. Schlussendlich entschieden sie, dass dem doch so war und knallten den Einreisestempel in unsere Pässe. Wohl die einfachste Lösung für alle!

Was nun? Eigentlich waren wir bald wieder bereit die Leinen zu lösen, nachdem wir das Problem erstanlich schnell gelöst hatten. Aber der Tafelberg, der uns täglich von oben herab grüsste, mal mit Tischtuch (Tablecloth) mal ohne, lockte uns dermassen, dass wir entschieden noch ein paar Tage hier zu bleiben. Sehr zur Freude all unserer Freunde hier. Dies gab uns auch Gelegenheit Traceys Eltern, die hier wohnten kennen zu lernen. Sie besuchten uns einmal an Bord und hatten gesehen wie sich's so lebt auf einer Yacht.

Inzwischen waren noch zwei Segler, die wir ebenfalls in Curaçao kennen gelernt hatten wie "Cooe Too", hier eingetroffen. Aber nicht mit ihrem Boot "Kalida", dass sie in New Zealand verkauft hatten, sondern mit einem Mietauto. Sie hatten sich in der Zwischenzeit ein anderes Boot ("Ariel") in Griechenland gekauft, das jetzt dort auf dem Trockenen auf sie wartete. Zufällig bereisten sie genau jetzt Südafrika und hatten sich mit H. und Bronte von "Cooe Too" verabredet! Das wurde ja immer besser! Wir hatten ein paar Abende viel Spass zusammen, was wir mit Amarula tüchtig begossen. Es hat gut getan sie alle zusammen wiederzusehen. Unsere Wege hatten sich ja all die Jahre an den verschiedensten Orten immer wieder gekreuzt, bis wir alle in Neuseeland waren. Dort hatten sich unsere Wege getrennt.

Der Tafelberg, so dominierend über Cape Town wie das Matterhorn über Zermatt! Mit etwas Proviant machten wir uns auf den Weg. Mit den ÖV's gings bis zur Talstation der Luftseilbahn. Da staunten wir nicht schlecht wieviele Leute da bereits anstanden. 2 Std. Schlange stehen in brütender Hitze, da ist am Skilift anstehen ein schnöder Klacks dagegen. Da konnte man ja glatt verdursten unterwegs, obwohl, dort wo es eine Art Unterstand hatte, von Zeit zu Zeit ein feiner Wassernebel über den Köpfen der Anstehenden versprüht wurde. Schade hatten wir unsere Wanderschuhe nicht dabei. Mit selbst hochsteigen wären wir wohl schneller gewesen!

In der Talstation hatten wir dann noch genügend Zeit all die Infos über die Bahn zu lesen. Sie wurde von der CH-Firma Garaventa gebaut und ist eine von denen die sich während der Fahrt einmal herum dreht, so dass alle innendrin die volle Rundsicht geniessen können. Beeindruckend!

Oben sind die verschiedenen Wege gut ausgebaut und an verschiedenen Stellen mit Tafeln versehen die Infos über die Pflanzen und Tierwelt und deren Schutz erklärten. Auch auf die Gefahren wurde ausgiebig informiert. Wenn nämlich der Wind stärker wird ertönt ein Rückrufsignal und man muss unverzüglich zur Bahn zurück, damit alle Besucher schnellst möglich nach unten transportiert werden können. War zum Glück an diesem Tag nicht der Fall.

Wir assen unser Pic-Nic auf luftiger Höhe und genossen den ganzen Nachmittag mit umherwandern, Aussicht geniessen und beobachten von Vögeln, Echsen und den Dassies (Klippschliefer, eine Art Murmeltier). Zum Schluss der Tages gönnten wir uns noch Kaffe und Kuchen im Gipfelrestaurant. Dann reihten wir uns wieder in die Schlange ein damit uns die Bahn wieder hinunter bringen konnte. Zum Glück war die Wartezeit nicht mehr so lange wie bei der Bergfahrt.

Langsam drängte die Zeit. Wir wollten ja noch dieses Jahr in Europa ankommen. Die Idee über Brasilien und die Karibik nach Europa zu segeln hatten wir bereits aufgegeben. Dafür war es schon zu spät. Zusammen mit ein paar anderen Yachten wollten wir jetzt durch Mitten durch den Süd- und Nordatlantik direkt zu den Azoren segeln. Das gab uns Zeit noch Lüderiz in Namibia zu besuchen und in St. Helena einen längeren Stopp einzulegen. Aber auch für diesen neuen Plan drängte die Zeit bereits und wir mussten in die Gänge kommen. Also noch einen letzten Einkauf im Supermarkt. Am 20.03. stimmt auch das Wetter. Südliche Winde und schönes Wetter sind angesagt. Ideale Bedingungen um nach Namibia zu segeln.
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Vessel Name: Green Coral
Hailing Port: Basel
Crew: Rosmarie & Peter