Lady Lay on her Way

Vessel Name: Lady Lay
Vessel Make/Model: Moody 425
Hailing Port: Basilea
Crew: Peter Lee
About: Sailing around the world since 2007 - still enjoying 80% and more of it!
09 February 2020 | CleanLift Marina, Goodwood, Hobart, Tasmania
21 January 2020 | Lord Nelson Pub
10 December 2019 | Adelaide
04 June 2019 | Port Lincoln
24 March 2019 | Knock Down
12 February 2019 | Roaring Forties
05 February 2019 | South of Cape Good Hope
02 February 2019 | Cape Town
28 December 2018 | Switzerland
05 December 2018 | Cape Town
24 November 2018 | Atlantic South
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07 November 2018 | Atlantic South - Uruguay to Tristan da Cunha
05 November 2018 | Atlantic South - Uruguay to Tristan da Cunha
03 November 2018 | Atlantic South - Uruguay to Tristan da Cunha
02 November 2018 | Atlantic South
30 October 2018 | Piriapolis 34 52.9558 S 055 16.6065 W
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09 February 2020 | CleanLift Marina, Goodwood, Hobart, Tasmania

Hobart - The End ?

Voraus herzlichen Dank fuer die freundlichen Kommentare und guten Wuensche, welche ja sicher auch noch weiter zum Tragen kommen werden!

10 December 2019 | Adelaide

Adelaide

Nach meiner Ankunft in Adelaide ging es erst rasch vorwaerts mit Offerten, dem ok der Versicherung Alliance Suisse und mit den ersten Arbeiten. Der Mast wurde demontiert und ueberprueft, mit dem Elektriker wurde eine detaillierte Liste der vorgesehenen Arbeiten durch besprochen. Ich flog Ende Juli fuer [...]

04 June 2019 | Port Lincoln

Port Lincoln

Kurz vor Dunkelheit legten sich die bisher guenstigen Winde und die Lady trieb ohne Antrieb durch die Fischzuchtanlagen im Einzugsgebiet von Port Lincoln. Es vergingen Stunden in der kalten Dunkelheit bevor ich ueber Funk eine Verbindung zur Kuestenwache von Port Lincoln herstellen konnte. Ein Patrouillenboot [...]

24 March 2019 | Knock Down

Knock Down

Nachdem ich 2 Tage zuvor eine Meteowarnung vor einem kraeftigen, schnell naeherkommenden Tief erhalten hatte, versuchte ich mit Nordkurs dem Sturmzentrum zu entkommen.

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The Green Light

Jeden Abend sitze ich zum Sonnenuntergang mit Sundowner und etwas zu Knabbern im Cockpit und halte Ausschau nach dem Gruenen Licht - meines Wissens eine besondere Brechung der Sonnenstrahlen am Erdrund (fuer Flacherdler wohl eher wieder eine Einrichtung der NASA und des FBI zur Irreuehrung der Mainstreammenschen [...]

Hobart - The End ?

09 February 2020 | CleanLift Marina, Goodwood, Hobart, Tasmania
Peter Lee
Voraus herzlichen Dank fuer die freundlichen Kommentare und guten Wuensche, welche ja sicher auch noch weiter zum Tragen kommen werden!
Die Lady hat inzwischen ziemlich gelitten - wieder einmal ... - ich selbst bin soweit unbeschaedigt, physisch, obwohl moralisch etwas angeknackt.
Weiteres bald bald.... waenn de Draht laat ...

Geelong, How Long - But Now: So Long, Geelong

21 January 2020 | Lord Nelson Pub
Peter Lee | fair

Seit dem 27. Dezember bin ich hier in Geelong und es wird Zeit, dass es weiter geht. Ein grosser Teil der Reparaturen und Pendenzen ist erledigt, Wasser und Diesel aufgefuellt und sogar das Deck hat wieder einmal eine gruendliche Reinigung bekommen! Die Marina ist angenehm, Einkauf, Waescherei und Restaurants sind alle in der Naehe; aber trotzdem: eigentlich wollte ich schon lange in Tasmanien sein. Warum denn der Umweg und lange Aufenthalt?
In Adelaide konnte ich es kaum mehr aushalten: Woche um Woche musste ich die Abfahrt verschieben, weil irgendwelche Arbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Doch dann, bei der ersten Gelegenheit am 11.Dezember fuhr ich los; trotz nicht idealen (Gegen)Winden und ohne Testfahrten nach den umfangreichen Reparaturen und langen Monaten an Land. Die ersten Probleme zeigten sich bald: Die Lady und ich mussten uns wieder aneinander und an die zunehmend rauhe See gewoehnen: die Steuerung fing an zu klemmen und haengte sich immer wieder aus der fuehrenden Kette aus, das Hauptsegel klemmte im Mast und ich arbeitete ueber eine Stunde daran, bis es sich endlich loeste. Schliesslich fuhr ich mit Autopilot und unter Motor hart am Wind Richtung Edithburg, waehrend immer wieder kleinere Missgeschicke zeigten, dass weder das Boot, noch ich sehr gut vorbereitetf waren. In der Nacht kam ich vor der Zielbucht an, doch diese hat mehrere Untiefen und eine enge Einfahrt, so dass ich mich erst nicht getraute, in der Dunkelheit ohne Handsteuerung einzulaufen. Doch mehrere Versuche, die Steuerung zu reparieren scheiterten an den starken Wellen vor der Bucht, waehrend der Anker immer wieder rutschte und mich zu hastigen Manoevern zwang. Schliesslich gab ich mir einen Ruck und fuhr mit dem Autopilot, Radar und Echolot in die Bucht und konnte dort ankern. In der Bucht blieb ich 2 Tage bis das Wetter, bzw. die Winde guenstiger waren, und konnte in der Zeit bei ruhigeren Bedingungen die Steuerseile besser einrichten.
Am 20. Dezember war ich bereit zur Einfahrt in den Hafen von Portland, Wind und Wellen waren recht kraeftig und ploetzlich fiel die Steuerung wieder aus. Ueber Funk bat ich die Coast Guard um Hilfe und wurde nach kurzer Zeit in den Hafen geschleppt und am Pier vertaeut. Diesmal war ein Steuerseil (6mm stainless steel) gebrochen und das andere sah auch nicht mehr ganz vertrauenswuerdig aus: die Reparaturversuche und die rauhen Bedingungen hatten ihnen nicht gut getan. Eine schnelle Loesung gab es jedoch nicht: Wochenende und Weihnachten kamen dazwischen, dann wanderte ich ganz Portland ab - eigentlich ein angenehmes Staedtchen - auf der Suche nach Ersatz fuer die ramponierten Seile, vergeblich; schliesslich erhielt ich von einem Mitglied des lokalen Segelclubs einen Ersatz, zwar duenner und nicht mehr ganz neu, aber immerhin ...!
Als naechstes Ziel entschied ich mich fuer Geelong, der erste Ort, wo ich hoffen konnte, bessere Reparaturmoeglichkeiten zu finden; was dann auch stimmte! Zuerst kam dann wieder Wochenende, Neujahr, schlechtes Wetter, kein Platz in der Marina und die Lady hing an einer Boje. Jetzt aber ist alles geregelt: Steuerung neu, Windex funktioniert wieder, AIS ist auch wieder in vollem Umfang verfuegbar, ein Leck im Frischwassertank ist geflickt, fuer eine australische Gasflasche konnte ich einen passenden Anschluss fertigen und die Vorraete sind aufgefuellt; Wind und Wetter drehen zu meinen Gunsten und das naechste Ziel - Kings Island und Tasmanien - scheint erreichbar. Ich fahre heute Nacht los, um die kritische Passage Port Phillip Heads bei Slack Water (stilles Wasser bei Wechsel von Ebbe und Flut) zu erreichen; dann erwarte ich zunehmend kraeftigen Rueckenwind .... so long!

Adelaide

10 December 2019 | Adelaide
Peter Baggenstos | meist sonnig,bei Suedwind kalt 12-17 C, bei Nordwind heiss 30-35C
Nach meiner Ankunft in Adelaide ging es erst rasch vorwaerts mit Offerten, dem ok der Versicherung Alliance Suisse und mit den ersten Arbeiten. Der Mast wurde demontiert und ueberprueft, mit dem Elektriker wurde eine detaillierte Liste der vorgesehenen Arbeiten durch besprochen. Ich flog Ende Juli fuer 3 Monate in die Schweiz, um der kalten Jahreszeit in Australien und auch der oft frustrierenden Warterei zwischen den sporadischen Arbeiten zu entgehen.
In der Schweiz hatte ich eine gute Zeit, viele schoene Begegnungen und Besuche, auch mein Aerztekollegium blieb nicht unberuecksichtigt und entliess mich wieder versorgt und reisebereit. Ab und zu kamen Rechnungen und Berichte, nur nicht vom Elektriker, den ich mehrfach um einen Kostenvoranschlag gebeten hatte. Etwa 2 Wochen vor meiner Rueckreise nach Australien kuendigte ich diese bei den beauftragten Firmen an, in der Hoffnung, dass so etwas Beschleunigung in die Arbeiten komme.
Anfang November kam ich erwartungsvoll wieder in Adelaide an und konnte feststellen, dass allerdings in der letzten Woche einiges gemacht wurde, aber vor allem fuer den Elektriker blieb noch viel zu tun: wiederholtes Draengen und Bitten bewirkte ab und zu sein Erscheinen: die ausgefuehrten Arbeiten waren perfekt, aber oft verschwand er dann wieder.
Vor wenigen Tagen nun ist alles fertig geworden, auch die gesalzene Schlussrechnung des Elektrikers ist eingetroffen; fuer mich blieben noch ein paar kleinere Tasks und groessere Einkaeufe zu erledigen, und damit es endlich weitergeht, habe ich fuer morgen meine Weiterfahrt angekuendigt: auf, auf zur See!
Mit relativ kurzen Tagesetapen der Kueste nach will ich mich Tasmanien naehern. Positionsmeldungen sollten nun wieder im normalen Rhythmus erscheinen ;)
Ich freue mich und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Port Lincoln

04 June 2019 | Port Lincoln
Peter Baggenstos | vorwiegend angenehm
Kurz vor Dunkelheit legten sich die bisher guenstigen Winde und die Lady trieb ohne Antrieb durch die Fischzuchtanlagen im Einzugsgebiet von Port Lincoln. Es vergingen Stunden in der kalten Dunkelheit bevor ich ueber Funk eine Verbindung zur Kuestenwache von Port Lincoln herstellen konnte. Ein Patrouillenboot erhielt meine Position und schleppte mich dann durch die verschlungenen Wege der Fischzuchtanlagen, wo ich gluecklicherweise nicht haengen geblieben war. Nach ca. 2 Stunden konnte die Lady im Hafen sicher festgemacht werden, ich erhielt frisches Trinkwasser und konnte mich endlich ungestoert schlafen legen!
In den folgenden Tagen erlebte ich die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft von australischen Seglern und Seeleuten:
Notwendige Reparaturen an Elektrik und Motor wurden mit Hilfe von Jack organisiert,der dann auch durch seinen Artikel 'Old Salt' eine kleine Medienwelle in Port Lincoln ausloeste; Jack Davies ist ein langjaehriger Kapitaen auf einem Fishing Trawler, excellenter Fotograf, Touristenfuehrer und Reporter (gerne empfehle ich seine Webseite www.jackdaviesdiscovery.com und den Instagramaccount jackdavies48)
Auch Jonathan und Wendy boten erste Hilfe an, gaben der Lady Platz an ihrem privaten Anleger und adoptierten mich fuer die restliche Zeit in Port Lincoln mit Essen, Waschmaschine, Einkaeufen, Sightseeing etc., so dass ich beinahe nicht mehr weggekommen waere!
Doch am 25.04.2019 ueberwand ich mich zur Weiterfahrt nach Adelaide, wo mir Jonathan diverse Kontakte fuer Liegeplatz und die aufwaendigeren Reparaturen vermittelt hatte.
Der Abschied von den liebevollen Leuten war doch etwas wehmuetig!

Knock Down

24 March 2019 | Knock Down
Peter Baggenstos | SSW 8-9 Bft. Wellen ca. 6m (Durchschnittwerte)
Nachdem ich 2 Tage zuvor eine Meteowarnung vor einem kraeftigen, schnell naeherkommenden Tief erhalten hatte, versuchte ich mit Nordkurs dem Sturmzentrum zu entkommen.
Die Winde drehten auf, die Wellen wurden hoch und hoeher und dem Auge praesentierte sich eine aufgewuehlte 'Gebirgslandschaft': die Brecher, gruen-eisblau-weiss, schlugen mehrfach auf das Deck und ich hatte mich zum Beidrehen entschlossen - Minimum Segelflaeche, Ruder festgelascht, das Standardmanoever - und die 'Lady' trieb langsam, beinahe quer zum Wind durch die Wellen. Ich hatte mich nach einigen Fotos abwartend hingelegt, als in kurzer Folge zwei uebergrosse Brecher ueber die Lady herfielen. Die erste Welle warf die Lady auf die Seite, und als sich das Boot wieder aufgerichtet hatte und ich an Deck einen Ueberblick ueber den Schaden versuchte und noch einige Fotos machte, kam die zweite grosse Welle und ueberspuelte alles mit einer gewaltigen Masse von Wasser - ich konnte mich gerade noch an der Steuersaeule festklammern.
Das Chaos war gross, an Deck:
Baum gebrochen, Dinghy weg, Solar- und Windgenerator weg, Reling weggerissen, ein Anker weg, Leinen und diverse Gegenstaende weg.
und im Innern: Wasser ueberall, Geschirrl und Abdeckungen verstreut und zerschlagen, Buecherschapp ausgekippt und im Wasser, ebenso Computer und Iphone (Fotos weg), Werkzeuge etc. vom Salzwasser ueberspuelt ...
In der Folge hatte ich jeden Tag etwas aufzuraeumen, Wasser aus der Bilge zu schoepfen, ich schlief in nassen Kleiedern unter feuchten Decken ....
Das Ruder hatte ich losgebunden, den verbliebenen Rest des gebrochenen Baumes wieder zum Segeln eingerichtet und das Boot trieb/segelte mit Minimum Segelflaeche langsam in Richtung Port Lincoln, den naechstliegenden Hafen in ca. 450 sm Entfernung. Waehrend Sonnenstunden trocknete ich meine Kleider.
Nach vier Tagen wurde ich in der Nacht vom Horn eines Frachters geweckt: aufgrund einer Vermisstmeldung hatte er das AIS-Signal identifiziert und hatte in ca. 100m Entfernung beigedreht, die See war still. Ueber Funk konnte ich meine Situation schildern und erklaerte, dass ich ohne fremde Hilfe Port Lincoln erreichen wollte. Dies wurde zur Kenntnis genommen und nach Information von der Kuestenwache in Port Lincoln liess mich der Frachter wieder allein.

The Green Light

12 February 2019 | Roaring Forties
Peter Lee
Jeden Abend sitze ich zum Sonnenuntergang mit Sundowner und etwas zu Knabbern im Cockpit und halte Ausschau nach dem Gruenen Licht - meines Wissens eine besondere Brechung der Sonnenstrahlen am Erdrund (fuer Flacherdler wohl eher wieder eine Einrichtung der NASA und des FBI zur Irreuehrung der Mainstreammenschen ...). Seit ich mich im Bereich der 'Bruellenden Vierziger' befinde, sollte die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung gestiegen sein; allerdings war es bisher mehrheitlich bewoelkt und das Ausharren bis zur Dunkelheit erfordert bei sinkenden Temperaturen - gegenwaertig um die 12 Grad C - auch etwas Beharrlichkeit. Immerhin schmecken der Drink und die Nuesschen trotzdem.
Auf meiner Fahrt nach Ost versuche ich, aufgrund der Wettervorhersage die jeweils guenstigste Position fuer das Weiterkommen zu erreichen, ohne mich dabei zu sehr den hoechsten Windstaerken auszusetzen. Dies fuehrt manchmal zu einem Zickzackkurs, mit etwas Glueck kann ich aber so den groessten Belastungen entgehen. Gegenwaertig spekuliere ich auf zwei bis drei Tage Westwind zwischen 5 bis 7 Beaufort, noch ertraeglich und gut fuer das Vorwaertskommen. Allerdings ist hinter mir her ein kraeftiges Tief im Anzug, dessen Zentrum ich mit einem Kurs mehr nach Nord vermeiden will.
Der zunehmende Mond bleibt taeglich (bzw. abendlich) etwas laenger sichtbar, und ich hoffe, bald ein paar schoene Vollmondnaechte durchsegeln zu koennen.
PS: Beim Tracking soll sich ein Fehler eingeschlichen haben (Dank an Keil fuer den Hinweis!). Noerdlich von Funal (Madeira?) war ich vor vielen Jahren; jetzt aber befinde ich mich ziemlich sicher - Irrtum vorbehalten - im suedlichen Indischen Ozean. Hoffentlich wurde niemand durch diesen Fehler auf Dauer verwirrt (auf oceantracking... soll er jedenfalls nicht vorkommen)!
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Created 9 December 2019

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