Kenya
13 November 2010 | Eldoret
Line
Karibu!
(Karibu heisst Hallo)
Jetzt sind wir in Kenya, das ist ein Land in Afrika zwischen Somalia, Aethiopien, Sudan, Kongo, Uganda und Tansania. Kenya ist 583 000 Quadratkilometer gross und hat 30 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt heisst Nairobi. Kiswahili ist die Nationalsprache aber es gibt noch etwa 30 lokale Stammessprachen. Kenya wurde 1963 unabhaengig. Die Fahne sieht so aus: es gibt drei waagrechte Striche, also zuerst von oben schwarz, dann rot und dann gruen. In der Mitte der Fahne ist eine Schilte mit Jagdspeeren. Ubrigens: hier haben die Kenyaner als Geld "Kenya Shilling". 80 KSh = 1 Schweizerfranken. Und hier gibt es auch Kirchen, aber nur ganz wenige Tempel fuer die Hinduisten aus Indien.
Hier sind alle sehr arm, auch wenn alles ziemlich teuer ist. Und weil alle Leute so arm sind, gibt es viele Slums (auf Deutsch: Elendsviertel). Wir haben zwei Slums besucht. Ich finde es ueberhaupt nicht lustig, zwischen so vielen armen Leuten zu stehen, sie arm, ich als eizige reich. Es ist wirklich nicht fair! Und auch, dass die meisten Kinder nicht zur Schule gehen koennen, weil es zu teuer ist. Und noch ganz viele andere Sachen, die nicht fair sind.
Ich finde, dass es hier wie in Australien aussieht, nur aermer und ohne Kaengurus, Koalas, Emus usw. Dafuer gibt es Elefanten, Zebras, Bueffel, Gnus, Giraffen, Loewen, Nilpferde, Leoparde, Geparde, Nashoerner, ganz viele Arten von Antilopen, natuerlich Affen und andere wilde Tiere. Die meisten sind geschuetzt. Ein Safaripark ist wie ein grosser Zoo ohne Gehege, wo viele Tiere zusammen wohnen. Die Loewen, Geparde und Leoparde koennen die anderen Tiere also jagen. Die Regierung, der die Safariparks gehoeren, fuettern die Tiere aber nicht, damit sie wild bleiben. In Safaris kann man stundenlang fahren. Bei fast allen Safaris gibt es einen See, und auf diesem auch Flamingos, Fischadler, Kingfisher und andere Voegel. In diesen grossen Safariparks kann man auch schlafen. Ich erzaehle euch alles, was wir schon in Kenya gemacht haben, hier der Reihe nach.
Also, in Nairobi wohnt auch mein Onkel Micki. Wir gingen ihn fuer fuenf Tage besuchen. Dann fuhren wir zu einem kleinen Hotel mit Sicht auf einen See. Die Hotelfrau erzaehlte uns, dass hier jede Nacht im Garten Nilpferde grasten. Darum gingen wir am Abend raus, um sie zu sehen. Und es stimmte! Da waren ungefaehr acht Nilpferde und grasten am Boden! Ich fand die grossen, plumpen, dicken Tiere lustig. Sie waren so grau-rosa. Einmal gingen wir auch in einem Park klettern. Die letzte Route fuehrte bis ganz hinauf auf den Felsen. Die Sicht war sehr schoen. Das Klettern auch. Dann fuhren wir mit unserem Jeep durch eine Safari. Dort sahen wir eine Loewenfamilie unter einem Baum versteckt, eierlegende Strausse, viele Giraffen mit Jungen, viele Herden von Zebras, Nashoerner, Impalas und Gazellen, das sind Arten von Antilopen, ein Tier, das wie ein Reh aussah, Voegel, Affen, Flamingos, Bueffel.... alles Moegliche. Es war wirklich toll! Und morgen werden wir ueber die Grenze von Kenya nach Uganda fahren, um in Uganda weiterzureisen.