Leben am Fluss
06 August 2017 | Amsterdam, Holland
Kerstin
Amsterdam ist eine tolle Stadt.
Und wir, die wir eigentlich keine Grossstadtfans sind, moegen diese Stadt auf Anhieb.
Um den Hafen herum gibt es ein bisschen Weltstadtkulisse mit modernen Wohn-und Buerogebaeuden. Aber spaetestens in zweiter Reihe dominieren kleine Strassen, alte schiefe Haeuschen, viel Flair. Ueberall kleine Cafes, Restaurants, dazwischen Laeden fuer Mode, gesundes Essen, Heimdecor. Die Niederlaender lieben Schoenes. Und geniessen das Leben.
Und wir geniessen mit. Da der Sixthafen, Amsterdams legendaere Stadtmarina aus allen Naehten platzt, bleiben wir in der Amsterdam Marina.
Ein heisser Tipp von Rainer, Susanne und Ludger. Und keiner von ihnen hat zu viel versprochen.
Der Yachthafen hat eine kostenlose Faehranbindung in Richtung Downtown Amsterdam, viel Platz und......Badewannen. Eine Premiere fuer uns. Eine Marina mit Badewanne kannten wir noch nicht und haben Waschmaschinen und Trockner bisher fuer den Olymp des Luxus gehalten.
Und es sind nicht nur einfach Badewannen, die hier stehen. Es sind Badewannen mit Ausblick. Bei Schmuddelwetter liegt man hier in Schaumbergen vorm Panoramafenster und guckt ueber den Amsterdamer Hafen. Kostenlos. Ohne Zeitlimit. So gehen die Stunden dahin.....
Wir bleiben gleich fuenf Tage in Amsterdam. Geniessen den Trubel der Stadt, bekommen Besuch von unseren Freunden Ann und Chris, haben Spass bei der diesjaehrigen Gay Pride Parade, die ganz Amsterdam an die Grachten lockt.
Unsere 'to do Liste' ignorieren wir grosszuegig. Und die geplanten Museumsbesuche fallen ins Wasser.
Es ist Hochsaison, das Wetter immer noch durchwachsen. Das zieht viele, viele Touristen in die Metropole. Und so bilden sich vor den Museen endlose Schlangen. Selbst Onlinetickets sind fuer die Highlights unter den Museen nur mit tagelanger Vorbestellung zu buchen. Sei es drum. Wir sind bestimmt nicht zum letztenmal hier. Dafuer gefaellt es uns viel zu gut.