Conception Island
04 March 2023 | Conception Island
Heike Volkhart | Sunny, 78 degrees

Conception Island
- another slice of paradise. When you approach the island, you are greeted by insanely beautiful water of all shades of blue and turquoise and a probably two mile long crescent shaped beach. It only took us about three and a half hours from Cape Santa Maria to the northwest anchorage of Conception Island.
The cruising guide described the Southampton Reef to the north in glowing colors and a fellow boater who we had met in George Town some weeks before pointed out where we had to go and how to best get there with the dinghy. Within no time we had our swimsuits on and our snorkel gear ready and off we went. Our impression was a little disappointing. While there were some nice corals, there weren't a lot of fish. We had been in areas where fish were way more plentiful than here. We tried a slightly different spot a couple of days later after having watched other people go out with their dinghies, but were even less impressed. As we had read a lot of raving reviews about this reef, we can only assume that we picked the wrong spots, who knows.
A definite highlight was the sighting of a dolphin when we were riding our dinghy out of the anchorage. He came really close and started to play with us. Swam from the left to the right, went ahead a little bit, turned around as if to say "Are you coming?". He was so close, we could have almost touched him. Unfortunately we don't have any pictures of this occurrence. My phone was in the underwater case and as it was my first time using it, I had the pointer on the menu instead of the trigger. And of course I only noticed that after the dolphin quit playing.
Rats!
Another "must-do" on Conception Island is a dinghy ride to and through the mangrove creek. It serves as a nursery for turtles and sharks. The water in the creek was a little milky so we couldn't see details, but there definitely was an abundance of turtles to be found as well as a few sharks. Quite amazing!
We used the evenings to plan our next steps towards the Dominican Republic. It looked as if a good weather window presented itself, and using "The Gentleman's Guide to Passages South", we mapped the route for the next few days.
At 6am on Saturday morning we were ready to weigh anchor and be underway to Rum Cay. After getting about three quarters of the anchor chain up, our windlass quit working! We had noticed during the last few days that it made a weird grinding noise when using it, but hoped it'll last until we get to Luperón where we would have enough time to check it out, repair it or - worst case scenario - look for a replacement. Obviously the windlass decided not to work for that long and so we pulled up the remaining chain as well as the anchor by hand. Hans definitely got his upper body workout that day!
While sailing out of the anchorage we debated how to deal with this new situation. Continuing our journey without a working windlass was entirely out of the question, and so there was only one good option - going back to George Town. This being a safe harbor, we could stay for as long as it would take to repair the windlass or fly in a replacement. Guess the Dominican Republic will have to wait a little longer!
Conception Island
- ein weiteres Fleckchen Paradies. Wenn man sich der Insel nähert, wird man von wahnsinnig schönem Wasser in allen Blau- und Türkistönen und einem wahrscheinlich zwei Meilen langen, halbmondförmigen Strand begrüßt. Wir brauchten nur etwa dreieinhalb Stunden vom Kap Santa Maria zum nordwestlichen Ankerplatz von Conception Island.
Der Reiseführer beschrieb das Southampton Reef im Norden in leuchtenden Farben, und ein befreundeter Segler, den wir einige Wochen zuvor in George Town getroffen hatten, zeigte uns, wo wir hinmüssen und wie wir am besten mit dem Beiboot dorthin gelangen. Im Handumdrehen hatten wir unsere Badesachen angezogen und unsere Schnorchelsachen bereit, und los ging's. Unser Eindruck war ein wenig enttäuschend. Es gab zwar einige schöne Korallen, aber nicht viele Fische. Wir waren schon in Gebieten gewesen, in denen die Unterwasserwelt viel reichhaltiger war als hier. Ein paar Tage später versuchten wir es an einer etwas anderen Stelle, nachdem wir beobachtet hatten, wo andere Leute mit ihren Beibooten hinfuhren, aber wir waren noch weniger beeindruckt. Da wir viele begeisterte Kritiken über dieses Riff gelesen hatten, können wir nur vermuten, dass wir an der falschen Stelle waren, wer weiß. Waren trotzdem schöne Schnorcheltrips.
Ein absolutes Highlight war die Sichtung eines Delphins, als wir mit unserem Beiboot aus dem Ankerplatz herausfuhren. Er kam ganz nah und fing an, mit uns zu spielen. Er schwamm von links nach rechts, ging ein Stück voraus und drehte sich um, als wollte er sagen: "Kommst du jetzt endlich?". Er war so nah, dass wir ihn fast hätten berühren können. Leider haben wir keine Bilder von diesem Ereignis. Mein Handy befand sich in dem Unterwassergehäuse, und da ich es zum ersten Mal benutzte, hatte ich den Pointer auf dem Menü und nicht auf dem Auslöser. Und natürlich habe ich das erst bemerkt, als der Delphin wieder weg war. Echt ärgerlich!
Ein weiteres "Muss" auf Conception Island ist eine Fahrt mit dem Beiboot zum und durch den Mangroven-Creek. Er dient als Kinderstube für Schildkröten und Haie. Das Wasser im Creek war ein wenig milchig, so dass wir keine Details erkennen konnten, aber es gab definitiv eine Fülle von Schildkröten und ein paar Haie zu sehen. Ziemlich beeindruckend!
Wir nutzten die Abende, um unsere nächsten Schritte in Richtung Dominikanische Republik zu planen. Es sah so aus, als ob sich ein gutes Wetterfenster auftun würde, und mit Hilfe von "The Gentleman's Guide to Passages South" legten wir die Route für die nächsten paar Tage fest.
Am Mittwochmorgen um 6 Uhr waren wir bereit, den Anker zu lichten und nach Rum Cay aufzubrechen, rechtzeitig, damit Hans seinen Arbeitstag beginnen konnte. Nachdem wir etwa drei Viertel der Ankerkette eingeholt hatten, gab unsere Ankerwinde ihren Geist auf! Wir hatten in den letzten Tagen bemerkt, dass sie ein seltsames Schleifgeräusch machte, aber wir hofften, dass sie bis Luperón halten würde, wo wir genug Zeit haben würden, sie zu überprüfen, zu reparieren oder - im schlimmsten Fall - nach einem Ersatz zu suchen. Offensichtlich beschloss die Ankerwinde, so lange nicht zu funktionieren, und so zogen wir die restliche Kette und den Anker von Hand auf. Hans hat an diesem Tag definitiv seinen Oberkörper trainiert!
Während wir aus dem Ankerplatz segelten, überlegten wir, was wir nun tun sollten. Eine Weiterfahrt ohne funktionierende Ankerwinde kam nicht in Frage, und so gab es nur eine gute Möglichkeit - zurück nach George Town zu fahren. Da dies ein sicherer Hafen war, könnten wir so lange bleiben, bis die Ankerwinde repariert oder eine Ersatzwinde eingeflogen wäre. Die Dominikanische Republik wird wohl noch ein wenig auf uns warten müssen!