Qaqortoq 03.8.
03 August 2010
Reinhard
Quirliges Leben zwischen Hafen, kleinem Supermarkt, alten Holzhäusern
aus der Kolonialzeit, bunten Wohnblocks, Schule, Seemannsheim und Touristinfo. Ein kleiner Bus fährt regelmäþig die Ortschaft ab.
Straþen zu den anderen Siedlungen gibt es nicht; ab und zu senkt sich ein roter Sikorsky mit dröhnendem Rotorgeräusch auf den Heliport mitten zwischen die bunten Würfel. Die Pier, an der auch die Santa liegt, füllt sich nachmittags mit Menschen. Die meisten Inuit sehen für unsere europäischen Augen sehr asiatisch aus. Der rotweiþe Küstendampfer
kommt, ausgelassene Stimmung und überall wird Inuktitut (Grönländisch)
gesprochen. Das mitgebrachte Ticketkontor wird mit dem Bordkran vor die Gangway auf die Pier gestellt.
Später klettere ich noch auf die Höhen am nordöstlichen Ortsrand: der
Blick geht weit über die Fjorde mit einzelnen Eisbergen zu dem Gipfelpanorama im Osten, das in der Abendsonne schneeig leuchtet.
Dieser erste Tag in Grönland dauert bis zum nächsten Morgen. An die
nächtlichen Wachen gewöhnt, geht es jetzt an Land im "Arctic Cafe" für uns Männer weiter: Creedence Clearwater Revival, fröhliche Stimmung, interessante Existenzen, Kontakte, Geschichten.