Als wir gestern im letzten LIcht zwischen Gomera und Teneriffa hindurch glitten, La Palma war nur noch schemenhaft achteraus zu erkennen, bot EL Teide ein spektakuläres Bild. Einige Cumulus mediocris umlagerten ihn unterhalb des Gipfels und in Rtg. Südspitze der Insel. Die untergehende Sonne tauchte die Bergipitze als auch die Spitzen der Cumuli un rotes Licht während der Rest der Insel schon in Dunkelheit lag.

Heute Vormittag, als wir von San Sebastian mit Ziel San Miguel ausliefen, war die Ansicht ebenso schön. Ein Kranz Cumuluswolken lag weit unterhalb des Gipfels, das Kondensationsniveau deutlich sichtbar. Vertikal wenig mächtig ließen sie den Blick auf den GIpfel des Teide frei. Die Luft war klar und deutlich grenzte sich der dunkle Gipfel gegen den hinter ihn liegenden Himmel ab.

Anfangs war der Wind uns noch gnädig, doch nach einem Drittel der Strecke dümpelten wir nur noch vor uns hin. Also runter mit der Genua (die Jungs haben heroisch sogar die große Genua gesetzt, ujm jeden Windhauch einzufangen) und einen Badestop eingelegt. Veit und Jonathan tobten sich fröhlich im Wasser aus.

Leider mußten wir nun weiter unter Motor fahren. Ein im Wasser treibender Ölkanister weckte Jonathans Neugierde, vorsichtig näherten wir uns und stellten sicher, dass kein Netz daran hing. Sodann wurde er eingefangen, ging aber mehrfach wieder über Bord, und im fröhlichen Rudergängerwechsel wurden MOB-Manöver gefahren. Schlußendlich nahmen wir ihn mit, um ihn im Hafen in den Müll zu entsorgen.