Es ist alles relativ
11 April 2012 | San Miguel
Deike
Den Plan, nach Puerto Mogan zu segeln haben wir aufgegeben, dafür stand heute " Spielen in der Düse" auf dem Programm. Raus aus dem Hafen und gen Norden laufen, soweit es der Wind und die Lust zulassen, um dann einen netten Vorwindkurs zurück zum Hafen zu fahren.
Zuerst aber diskutierten wir unterschiedliche Methoden des An- und Ablegens und probierten ein wenig herum.
Als wir ausliefen, schien die Sonne, doch kaum waren wir eine Meile vom Land entfert, braute sich dort etwas zusammen. Immer dunkler wurde die Wolke, die um den Teide hing, der kaum noch zu erahnen war. In der Ferne sahen wir heftige Regenschauer nieder gehen. Dass wir selber uns ins Ölzeug schmissen war der bedrohlich von achtern aufkommenden, sich ausbreitenden Wolke geschuldet. Doch wir hatten Glück. Während es auf Teneriffa regnete, blieben wir relativ trocken.
Zwei Reffs hatten wir uns vorsichtshalber gegönnt, doch der Wind wurde immer weniger, die volle Segelfläche war gefordert. So kreuzten wir fröhlich vor uns hin und waren froh, nicht unbedingt einen anderen Hafen anlaufen zu müssen.
Nach einer Zwischenmahlzeit am frühen Nachmittag ging es gemütlich wieder gen San Miguel. Dort angekommen fuhr Veit seinen ersten Anleger mit der Santa und brachte sie perfekt längsseits an den Steg.