Zu spaet
23 June 2013 | Inverness
Birgitt
Wir verlassen Wick, setzen die Fock und das Gross und aufgehts bei Anfangs noch 3 Windstaerken aus Nord Richtung Caledonian Canal. Wind und Regen nehmen immer mehr zu, so dass keine mehr freiwillig im Cockpit sitzt und nach Delphinen Ausschau haelt, allerdings gestaltet sich auch das Liegen in den Steuerbordkojen als ziemlich schwierig, da mit zunehmendem Wind auch die Schraeglage zunimmt. Fuer die 60 sm rechnen wir mit gut 10 Stunden, dank der Stroemung die uns lange Zeit vorantreibt erreichen wir zeitweise ueber 9 kn ueber Grund und sind zuversichtlich, dass wir die letzte Schleussung in den Kanal schaffen. Kurz bevor wir da sind rufen wir den Shleussenwaerter, der unsere Hoffnung jaeh zu nichte macht und so muessen wir fuer dies Nacht in der Marina von Inverness festmachen. Unser Funkgespraeche haben offensichtlich auch die Delphine (ja es gibt sie doch in der Nordsee) mitgehoert, denn 2 von Ihnen haben uns bis zur Hafeneinfahrt begleitet. Eigentlich wollten wir noch in den Supermarkt, allerdings liegt die Marina ausserhalb jeglicher Zivilisation, so dass wir dieses Unterfangen nach einer Stunde Fussmarsch aufgegeben haben und wieder auf's Schiff zurueck sind. Da nach diesen 2 schoenen aber auch anstrengenden Segeltagen niemand mehr Lust hatte zum Kochen, sind wir mit dem Taxi in die Stadt ins Pub. Morgen gehts auf in den Kanal. Gute Nacht!