Nordtörn goes international
12 January 2014 | en route nach San Sebastian
Deike
Seit Wochen freue ich mich auf diesen aussergewöhnlichen Törn, denn ich habe eine warhlich bunte Crew: Eine dreiköpfige, russische Familie, ein Franzose, ein Schweizer und ein Bayer sind meine Gäste.
Bei der gestrigen Ankunft stellte sich glücklicherweise heraus, dass Patrick auch Deutsch spricht, Markus (der Schweizer) und Alexander (der Bayer) auch Hochdeutsch können. Margarita stpricht sehr gut deutsch, ihr Mann Ramon und Sohn Sascha nur Russisch und einige wenige Worte Englisch. Aber als Simultanübersetzerin ist Margarita grosse Klasse.
Alle kamen so rechtzeitig an, dass wir einen großen Teil der Sicherheitseinweisung noch erledigen konnten, zum Abendessen verholten wir uns in ein lokales Restaruant.
Heute Früh dann, nach gemütlichem Frühstück, wurde der zweite Teil SIcherheitseinweidung erledigt und am späten Vormittag ging es endlich los. Alle freuten sich, bei dem einen oder anderen war auch Aufregung mit im Spiel. Das erste Ablegemanöver klappte hervorragend, jedes Crewmitglied war an seinem Platz. Kaum waren wir aus der Box raus, stellte cih Sascha ans Ruder, der die Santa souverän aus dem Hafen steuerte, als hätte er das mit seinen 12 Jahren schon oft getan. AUch beim Segelsetzen hielt er sie sehr gut im Wind und später den Kurs. Ganz große Klasse!
Der Wind meinte es heute zuerst recht gut mit uns, eine freundliche Damenbrise schob uns gen Gomera. Leider ließ die Geschwindigkeit dann aber zu Wünschen übrig, so dass wir nun die letzten Meilen unter Motor bewältigen müssen. Trotdem konnten wir die ersten Wale beobachten!
Für einen ersten Segeltag mit unerfahrener Crew - nur zwei meiner Mitsegler waren schon auf Segelbooten unterwegs - ist dies ein herrlich stressfreier Beginn.