Die erste Wache
07 May 2014 | Povoa de Varzim
Hilmar
Der Wind weht stetig aus Norden. Um unser Ziel zu erreichen, beschliessen wir eine Nacht durchzufahren. Deshalb starten wir gleich mit dem echten 3/4 Wachsystem. Tine steigt für Kurt ein der uns leider schon verlassen hat. Damit haben wir drei vollständige Wachen.
Wir beginnen: Wache I steuert und navigiert, Wache II auf stand- by bereitet einen vorzüglichen Brunch vor und macht Klarschiff, Wache III schläft. Dann rotieren alle Wachen nach 3 Stunden nachts und nach vier Stunden tagsüber... Wache III steuert und navigiert, Wache I hat stand-by und Wache II schläft.
Der Wind weht nur leicht und wir kommen unter Segeln - wir haben sie alle ausprobiert - nicht wirklich voran. Deshalb hilft der Motor zum Beginn über weite Strecken aus.
Nach heftigem kreuzen in der Nacht ohne große Gewinne nach Norden laufen wir am späten Abend des zweiten Tages Povoa de Varzim an.
Die Wachen arbeiten toll zusammen - das Training zahlt sich aus und auch die Verköstigung ist hervorragend.
Die vermutete Tankstelle war leider nicht vorhanden. Dafür bunkern wir am nächsten morgen Wasser und stocken unsere Essensvorräte auf.