... unterwegs mit Santa Maria

Segelreisen zum Mitsegeln auf Atlantik, Nordsee und Ostsee

22 October 2016 | Travemuende
24 September 2016 | London - England
22 September 2016 | Ramsgate - England
20 September 2016 | Cowes - Isle of Weight - England
18 September 2016 | Plymouth - England
12 September 2016 | Dublin-Irland
31 August 2016 | Kinsale-Irland
26 August 2016 | Dublin-Irland
25 August 2016 | Dublin-Irland
24 August 2016 | Dublin-Irland
23 August 2016 | Dublin-Irland
26 July 2016 | Lerwick-Shetland
13 July 2016 | Stornoway, Schottland
03 July 2016 | Peterhead - Schottland
30 June 2016 | Newcastle - England
23 June 2016 | Themse River - England
15 June 2016 | Guernsey - St. Peter Port
10 June 2016 | Plymouth - England
09 June 2016 | Falmouth - England
05 June 2016 | 48 27,26 N 008 07,57W

Adieu Bergen

12 July 2015
Sabine
Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung heißt es um 11.30 Uhr ablegen. Adieu, Bergen, auf geht es in Richtung Shetland Inseln. Unter Motor fahren wir durch den Schärengürtel, dessen Landschaft sich in diversen Grautönen präsentiert. Man kann erahnen, dass es hier bei blauem Himmel und Sonnenschein traumhaft schön ist. Am Nachmittag gegen halb vier werden die Segel gesetzt. Ein südlicher Wind Stärke 4 lässt die Santa Maria ordentlich marschieren. 6, 7 auch mal 8 Knoten. Eine gute Reisegeschwindigkeit. Die ein Meter hohe Dünung sorgt für ein Schaukeln, an das man sich erst mal gewöhnen muss. Einige haben sich vorsorglich ein Medikamentenpflaster gegen Seekrankheit hinters Ohr geklebt, andere wollen es darauf ankommen lassen und versuchen es erst mal ohne. Sie werden zur Belohnung ihrer Tapferkeit am späten Nachmittag die Fische füttern.

Neben Skipperin Deike haben wir noch zwei sehr erfahrene Segler mit an Bord, die übrigen Crew-Mitglieder kann man eher als "Greenhorns" bezeichnen. Zwar haben alle von uns eine gewisse Segelerfahrung, doch eine mehrtägige Etappe auf See haben die meisten noch nicht erlebt. Wenn man Tag und Nacht durchsegelt, braucht es einen Wachplan. Diesen erstellt Deike gemeinsam mit uns. Je zwei Leute haben zusammen Wache, am Tag für vier Stunden, in der Nacht für drei Stunden. Die Wachhabenden wechseln sich ab beim Rudergehen, halten Ausguck und rufen Deike zu Hilfe, falls es ein Problem gibt. Schnell stellen wir fest, dass die frische Seeluft und die permanente Bewegung des Schiffes ganz schön müde machen. In den Freiwachen zieht sich immer wieder einer nach dem anderen in seine Koje zurück. Wir stellen uns auf den neuen, ungewohnten Lebensrhythmus ein.

Wie angekündigt, dreht der Wind später nach und nach in Richtung Westen. Und das heißt Kreuzen. Wir fragen uns, wie die Wikinger das anno dazumal gemacht haben: bei vorwiegend westlichen Winden mit Booten, die nur vor dem Wind segeln können, in Richtung Schottland zu schippern. Aber ihr Wettergott Thor hat es gut mit uns gemeint, lässt Sturm und Donner während unserer Überfahrt ruhen. Ganz so, wie es die Isobaren laut Deikes Analyse angekündigt haben.
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Vessel Name: Santa Maria
Vessel Make/Model: Dynamique Express 50
Hailing Port: Hamburg
Home Page: http://www.nordtoern.de/segeln
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