Sechs Inseln sollten es sein ...
21 January 2016 | La Gomera
Deike
Es wurden fast zwei Hafentage, denn erst wurde die Insel angeschaut und gestern dann die Stadt Santa Cruz de La Palma. Die Windvorhersage versprach sowieso nachts mehr Wind als tagsüber. So wurde es 18 Uhr, bevor wir ausliefen. Und sah es im Hafen noch nicht so recht nach Wind aus, fanden wir ihn doch sehr bald.
Es wurde eine herrliche Segelnacht. Unter Arbeitsfock und Gross lief Santa fast acht Knoten durch die vom hellen Mond beschienen Meer. Als würde sie einen Silberteppich durchschneiden, der vor uns ausgebreitet war.
Das Wachsystem funktionierte hervorragend, unterdessen ist meine Crew ein eingespieltes Team.
Sechs Inseln sollten es sein....
.... Und heute In den frühen Morgenstunden haben wir mit Gomera die letzte Insel erreicht. Darauf tranken wir mit Begeisterung unser Festmacherbier, bevor wir uns einige Stunden Schlaf gönnten.
Als die anderen Schiffe sich segelfertig machten, krochen wir langsam aus der Koje und genossen ein spätes Frühstück.
Der Elan für das grosse Besichtigungsprogramm war endlich, nur Mike und Nico mieteten ein Auto und erkundeten die Insel. Der Rest der Crew verbrachte den Tag mit Spaziergängen im und ums Örtchen, Lesen, Sonnen und Faulenzen.
Als Sundowner wurde heute spontan eine Sangria angesetzt, die reissenden Absatz fand. Das Abendessen nahmen wir im Restaurant ein, denn hier gibt es im El Hila eine superleckere Paella. Den Rest des Abends verbrachten wir mit der Vernichtung der restlichen Weinvorräte, was uns ein wenig darüber hinwegtröstete, dass morgen schon der letzte Segeltag ist.