Seaster

Vom Ijsselmeer in die Karibik

24 November 2014 | Gran Canaria, Las Palmas
23 November 2014 | Gran Canaria, Las Palmas
18 November 2014 | Gran Canaria, Las Palmas
18 November 2014 | Gran Canaria, Las Palmas
17 November 2014 | Las Palmas, Gran Canaria
17 November 2014 | Las Palmas, Gran Canaria
16 November 2014 | Gran Canaria, Las Palmas
29 August 2014 | Las Palmas, Gran Canaria
22 August 2014 | Gran Canaria, Las Palmas
22 August 2014 | Zwischen Lanzarote und Gran Canaria
22 August 2014 | Lanzarote, Marina Rubicon
19 August 2014 | Insel Graciosa, Lanzarote, vor Anker
18 August 2014 | 100 sm vor Lanzarote
17 August 2014 | Madeira
15 August 2014 | Madeira, Marina Funchal
15 August 2014 | Madeira, Marina Funchal
13 August 2014 | 60sm vor Madeira

250 sm später, Ankunft in Guadeloupe

25 March 2015 | Guadeloupe
Axel
Wir sind wieder ein Europa. Und das nach 250sm von Grenada aus. Guadeloupe ist französisch. So französisch, dass zuerst der BEtrag in Francs auf der Rechnung steht. Nennen wir es Nostalgie.... Der Hafen ist nicht wirklich schön, mir tut es ein wenig leid für Udo, es ist wohl unser einziger Landgang. Aber es ist der einzige Ort wo wir die Batterie für unseren Torqeedo Aussenborder bekommen. Das Anlegen ist ungewöhnlich. BUg voraus, hinter uns nur eine Boje, an der uns der Hafenmeister festmacht. Wie wir hier rauskommen sehen wir morgen. Zuerst ein Bier, ein kleines Heineken. Dann ab zum Hafenmeister. Palrez vous anglais? Non, absolument non. Aha. Aber die andere Dame spricht englisch mit mir. Da habe ich ja Glück gehabt. Anmeldung problemlos, EUR 27,01 für den Tag (il vive la France). Immigration brauchen wir nicht, sind ja als Europäer in Europa. Aber Customs, und der Computer ist kaputt, vielleicht morgen, ansonsten hinter der Uni. Dann Dusche, frische Sachen, schön ist das Leben. Nun die Batterie, der Laden hat Mittagspause, wir mieten noch schnell ein Auto für den Tag, dann Mittagessen. Mit einem Gläschen Weißwein, Salade Roquefort und Hühnchencurry. Lecker. Danach zur Batterie. Die ist nicht da, ich hyperventiliere gleich. Oja ein Garantieverfall, und sie war nicht markiert (natürlich hatte ich angezahlt), aber man könne... oder auch vielleicht so..... oder so....... Ich will ihm glauben, denn sonst bin ich Hackfleisch, wenn meine Kinder kein Dinghi haben. Also nehmen wir das Auto und fahren über die INsel. ICh bin so am Ende dass ich während der Fahrt einschlafe. Am späteren Nachmittag gehen wir in eine Bar, trinken ein Gläschen Weißwein und geniessen den Sonnenuntergang. Danach geht es zurück mit einem Auto, das seine besten Tage anfang des letzten Jahrhunderts hatte. Aber wir kommen heim. Mit der festen Absicht, nur eine Stunde zu schlafen legen wir uns hin und wachen am morgen wieder auf. Da haben wir wohl den Wecker nicht gestellt. Am nächsten morgen wird erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Es ist herrlich, warum ist es morgens nicht immer schon so schön warm. Aber ich finde die Bootspapiere nicht, aber ruhig Blut, die müssen beim Händler sein, oder im Restaurant, oder? Sie sind im Restaurant, die Batterie ist tatsächlich da und funktioniert, nun ist Udo bei Customs und meldet uns ab. Wir wollen über Nacht nach Antigua und vorher vielleicht noch in die schöne Bucht, in der wir gestern den Sonnenuntergang gesehen haben. Oder vielleicht doch Hawai? Das nächste mal. 90 sm liegen vor uns...

Wir sind wieder in Grenada

25 March 2015 | Grenada
Axel
Dieser Blogbeitrag sollte eigebtlich der erste sein. Er kam aber wohl nicht an. ALso unten nochmal der erste Tag.....

Vier Uhr aufstehen. Ich kann es nicht leiden. Aber heute geht es. Wir wollen los, zurück nach Grenada, zurück zu Seaster. Hoffentlich sind keine Kaklerlaken an Bord, und überhaupt, in welchem Zustand ist das Boot? Noch schnell einen Capuccino zum Frühstück und dann steht das schon das Taxi vor der Tür. Wir holen Udo ab und sind in 20 Minuten am Flughafen. Der morgen hat auch sein Gutes, keine Staus auf der Autobahn. Der Flughafen platzt vor Reisenden, wo wollen die alle hin so früh am Morgen. Vielleicht auch eine Auswirkung des Lufthasastreiks, der unsere Maschine nach Frankfurt heute glücklicherweise nicht betrifft. Gestern wären wir noch in Düsseldorf gestrandet. In Frankfurt warten wir noch zwei Stunden auf unsere Condor Maschine und dann heben wir endlich ab. Wir sind etwas schneller als die veranschlagten 10 Stunden und setzen um 14:30 Ortszeit in Grenada auf. Kein Tag ist vorbei und wir sind in der Wärme. Wunderbar. 30 Grad, noch ein bisschen bewölkt, später verschwinden die Wolken und wir haben einen lauen blauen Sommertag. MIt dem Taxi geht es zum Hafen. Auf der Strasse ist es gewohnt laut, alles hupt und drängelt. Und dann sind wir bei Seaster. Sie sieht gut aus, richtig sauben, nur der Wasserpass ist mal so richtig dreckig. Wir Bauen die Kuchenbude ab und ich untersuche zuerst die Batterien. Wieder kein Strom, wie schon in las Palmas. Mist, und das trotz der kleinen Solarzelle, die die Batterien eigentlich frisch halten sollte. Hoffentlich sind die nagelneuen Batterien nicht schon wieder am Ende. Also Ladekabel rein und abwarten. Innen ist alles prima, es riecht nach Holz. Keine Kakerlaken, alles sieht so aus wie wir es verlassen haben. Wir bauen alle Persenninge ab, beginnen mit dem Wassernachfüllen und gehen später erstmal ein Bier trinken. Vor uns steht eine Motoryacht mit einem Hubschrauber an Deck, nicht schlecht. Danach geht es in den örtlichen SUpermarkt, erste Einkäufe tätigen. Und am Abend dann zu Patricks, einem lokalen Restaurant mit lokaler Tappas. Sehr lecker. um 21:30 können wir die Augen nicht mehr offen halten und fallen totmüde ins Bett. Morgen soll es dann losgehen, morgen mittag genauer gesagt. Dann wollen wir in einem Schlag nach Guadeloupe. Der Wind steht voraussichtlich günstig aus Ost. Wahrscheinlich können wir Guadeloupe direkt anliegen. Jetzt lege ich mich nochmal ein wenig hin und dann schliessen wir am Vormittag die Arbeiten an Seaster für's erste ab. Gegen 12 Uhr Ortszeit wollen wir los. 260 sm am Stück, zwei Tage und zwei Nächte. Herrlich.....

auf dem Weg nach Guadeloupe

23 March 2015 | Karibisches Meer, Hhe St. Lucia
Axel
um 11:30 ging es los. Aber zuerst mussten wir zur Immigration. Gut aufgelegte Officer. Karibisches Gemüt. wir sind mit Seaster 1 Monat zu lange im Land. Das Cruising Permit galt nur bis Februar. Am Ende zahle ich USD 60. Dann zum Hafenmeister ausklarieren. Ja und dann geht es los. Der Hafenmeister hilft uns noch bei den Leinen und dann liegt das karibische Meer vor uns. Wir fahren an einer gigantischen Privatyacht vorbei. Mit Helikopter auf dem Heck.

Wir sind wieder in Grenada

21 March 2015 | Grenada
Axel
Vier Uhr aufstehen. Ich kann es nicht leiden. Aber heute geht es. Wir wollen los, zurück nach Grenada, zurück zu Seaster. Hoffentlich sind keine Kaklerlaken an Bord, und überhaupt, in welchem Zustand ist das Boot? Noch schnell einen Capuccino zum Frühstück und dann steht das schon das Taxi vor der Tür. Wir holen Udo ab und sind in 20 Minuten am Flughafen. Der Morgen hat auch sein Gutes, keine Staus auf der Autobahn. Der Flughafen platzt vor Reisenden, wo wollen die alle hin so früh am Morgen. Vielleicht auch eine Auswirkung des Lufthasastreiks, der unsere Maschine nach Frankfurt heute glücklicherweise nicht betrifft. Gestern wären wir noch in Düsseldorf gestrandet. In Frankfurt warten wir noch zwei Stunden auf unsere Condor Maschine und dann heben wir endlich ab. Wir sind etwas schneller als die veranschlagten 10 Stunden und setzen um 14:30 Ortszeit in Grenada auf. Kein Tag ist vorbei und wir sind in der Wärme. Wunderbar. 30 Grad, noch ein bisschen bewölkt, später verschwinden die Wolken und wir haben einen lauen blauen Sommertag. MIt dem Taxi geht es zum Hafen. Auf der Strasse ist es gewohnt laut, alles hupt und drängelt. Und dann sind wir bei Seaster. Sie sieht gut aus, richtig sauben, nur der Wasserpass ist mal so richtig dreckig. Wir Bauen die Kuchenbude ab und ich untersuche zuerst die Batterien. Wieder kein Strom, wie schon in las Palmas. Mist, und das trotz der kleinen Solarzelle, die die Batterien eigentlich frisch halten sollte. Hoffentlich sind die nagelneuen Batterien nicht schon wieder am Ende. Also Ladekabel rein und abwarten. Innen ist alles prima, es riecht nach Holz. Keine Kakerlaken, alles sieht so aus wie wir es verlassen haben. Wir bauen alle Persenninge ab, beginnen mit dem Wassernachfüllen und gehen später erstmal ein Bier trinken. Vor uns steht eine Motoryacht mit einem Hubschrauber an Deck, nicht schlecht. Danach geht es in den örtlichen SUpermarkt, erste Einkäufe tätigen. Und am Abend dann zu Patricks, einem lokalen Restaurant mit lokaler Tappas. Sehr lecker. um 21:30 können wir die Augen nicht mehr offen halten und fallen totmüde ins Bett. Morgen soll es dann losgehen, morgen mittag genauer gesagt. Dann wollen wir in einem Schlag nach Guadeloupe. Der Wind steht voraussichtlich günstig aus Ost. Wahrscheinlich können wir Guadeloupe direkt anliegen. Jetzt lege ich mich nochmal ein wenig hin und dann schliessen wir am Vormittag die Arbeiten an Seaster für's erste ab. Gegen 12 Uhr Ortszeit wollen wir los. 260 sm am Stück, zwei Tage und zwei Nächte. Herrlich.....

Platzierung und Abschluss ARC

16 March 2015 | Grenada
Axel
Ich bin euch ja noch das Ergebnis und einen offiziellen Abschluss des Atlantiktörns schuldig. Ich schreibe das einige Tage bevor wir wieder zurück nach Grenada fliegen, um Seaster nach St. Thomas zu überführen, wo sie dann auf ein Transportschiff verladen wird. Wir, das sind in diesem Fall Udo Völker und ich. Aber dazu später mehr.

Wir sind 44. von 117 geworden. Details siehe unter ARC-Ergebnis. Ein gutes Ergebnis wie wir finden. Nicht erste, nicht letzte, aber doch in der ersten Hälfte der Teilnehmer.

Nach der Reise haben mich einige gefragt, wie es denn nun war. Und es fällt mir bis heute schwer die Frage 'mal eben' zu beantworten. Eine Kollegin fragte dann, ob sich meine Erwartungen erfüllt hätten. Und das kann ich kurz und knapp mit einem 'absolut' beantworten. Es war eine wunderbare Reise, mit guten Freunden, vertrauend und vertraut. Nun möchte ich um die Welt, irgendwann.....

Wir haben Strom!

16 December 2014 | St. Lucia
Axel
Letzte Nacht war das Schiff zum ersten Mal vollständig stromlos. Kein Lich, kein Kühlschrank und kein Wasser (wegen der Wasserpumpe). Aber erstmal der Reihe nach.

Nach unserer Ankunft hier wurden wir zwischen zwei große Yachten gequetscht. Eine 57 Fuss Oyster und eine 54 Fuß irgendwas. Und wir in der Mitte. Rechts Schweizer, links Schweden. Soweit so gut. Die Schweizer waren erstmal erstaunt, dass wir nur zu dritt sind und haben erklärt, dass bei ihnen 'all about comfort' sei, so dass sie wegen eines defekten Wassermachers und defekter Klimaanlage erstmal einen zweitägigen Zwischenstopp einlegen mussten. Derzeit suchen sie die eine defekte Batterie von den 10 Stück, die sie haben. Diese großen Schiffe sind toll, aber in ihrer Komplexität von Otto-Normalsegler kaum zu beherrschen. Selbsthilfe auf dem Atlantik? Eher Fehlanzeige. Überhaupt ist diese ganze Reise eine einzige Lehrveranstaltung für mich. Was geht, was geht nicht, was macht man, wovon lässt man besser die Finger. Ich denke man kann mit einem großen Schiff erst auf Reisen geht, wenn man wirklich die Details verstanden hat. Ansonsten ist es doch ein rechtes Wagnis. Und selbst bei unserem moderat großen Schiff lerne ich täglich dazu. Eigentlich unglaublich. Die Hersteller sollten sich mindestens eine Woche mit ihren Kunden und deren Schiff beschäftigen, bevor sie sie aufs Meer entlassen. Nun liegen wir also wie ein großer Fender zwischen den beiden Großyachten und haben begonnen, unsere Liste abzuarbeiten. Wieder zu schnell, nach dem Anlegen morgens um 8 Uhr gab es erstmal Rum Punsch und einen Früchtekorb. Der Rumpunsch war lecker. Ich weiß aber nicht mehr ob sich der Steg danach bewegt hat oder eher ich mich. Oder war es doch die Landkrankheit (als Gegenstück zur Seekrankheit), die einen kurz erwischt wenn man nach einigen Tagen auf See plötzlich wieder festen Boden unter den Füssen hat? Die Marina ist schön und liegt sehr sicher. Am Ende des Steges sind viele Kneipen und Restaurants, den Abend haben wir mit dem ein oder anderen Bierchen und zwei Gin Tonic verbracht. Und dabei einige andere Segler kennen gelernt. Am Sonntag wurden die Segel abgeschlagen, der Parasailor entknotet (Danke Thomas) . Im übrigen die Segel. In Las Palmas haben wir nagelneue Segellatten installiert. Hier sind sie teilweise schon wieder gebrochen. Es ist unfassbar. Das muss ich auf jeden Fall mit dem Hersteller besprechen, die Latten sind nicht wirklich billig und es kann einfach nicht sein, dass die nicht einmal eine Atlantiküberquerung überleben. Segellektion. Entweder Rollsegel ohne Segellatten oder klassiche Segel mit Latten. Gut. Der Abend dann wieder recht lustig, wir sind aber früh ins Bett gegangen. Ich kann die erste Nacht mal wieder durchschlafen. Am Montag morgen dann direkt zum Segelmacher Kenny. Sein Laden ist voller reparaturbedürftiger Segel, aber Kenny behält den Überblick. Alles 'no problem'. Die Segel sollen schon Dienstag nachmittag fertig sein. Ich bin beeindruckt. Danach zum Schiffsausstatter und erste Teile gekauft. Dinghi Sicherung, Schwamm, etc etc. Und die Batterien gecheckt. Denn unsere haben ihren Geist aufgegeben. Und die Familie kommt doch am Donnerstag. Die Mädels wollen sicher Musik hören und kalte Getränke. Und Duschen. Oh Gott. vielleicht sind die Batterien am Ende wichtiger als die Segel. Der Händler hat welche auf Lager, Renate hatte das bereits geprüft, und die sind bis auf den Millimeter gleich groß. Aber passen auch die Anschlüsse? Neue Kabel möchte ich nicht konfektionieren. Einfach austauschen gegen andere ist nämlich nicht so ohne weiteres möglich. Aus Sicherheitsgründen werden Batterien in passenden Gehäusen installiert, damit sie bei einer Kenterung nicht durchs Schiff fliegen. Aber diese hier, von Duracell, passen genau. Ich bin glücklich. Am Schiff ist dann Body Builing angesagt. Eine Batterie wiegt über 30 KG. Ich habe vier. Die müssen in den Laden. Die Wäschefee nimmt mich mit ihrem Wägelchen mit. Im Laden erwerbe ich die Batterien und kann sie dann doch nicht mitnehmen. Sie müssen über Nacht erstgeladen werden und werden dann erstmal geprüft. Oje, eine Nacht keinen Strom, nichts. Aber die alten Dinger bringe ich nicht mehr zurück, mein Rücken macht das nicht mit. Vor allem wenn wir eine im Meer versenken, wäre das eine riesen Sauerei. Ich arbeite Stück für Stück meine Liste ab, ich mag das, wenn die Liste kürzer und kürzer wird. Der Generator wird noch geschmiert und bekommt ein Loch, damit wir ihn festsetzen können und er nicht immer hochrutscht. Denn wir brauchen ja Strom. Und die beiden nächsten Wochen ist eher Ankern und entspannen angesagt, weniger Segeln. Da muss jede Meile zur Stromerzeugung genutzt werden. Heute Nachmittag kommen die reparierten Segel zurück. Jetzt werden die Segellatten notdürftig repariert, nicht ohne vorher nicht noch Fotos der Bruchstellen anzufertigen. Am Abend habe ich Thomas Wibberenz zum Essen eingeladen. Eine gute Seele von Mensch, der uns bei den Segeln und beim Parasailor immer wieder hilft und Tipps gibt. Denn wie gesagt, wir lernen hier jeden Tag und die Lernkurve ist steil...
Vessel Name: Seaster
Vessel Make/Model: Hallberg Rassy 372
Hailing Port: Volendam

Blaupause - vom Ijsselmeer in die Karibik

Port: Volendam