Unser Toern durch die westliche Ostsee neigt sich dem Ende zu.
Wir merken es bei der Navigation an den Breitengraden.
Wir bemerken, dass es wieder richtig dunkel wird (wenn auch erst gegen 23 Uhr).
Wir können uns auch erlauben, die täglichen Etappen kürzer zu planen.

So sind wir heute nur gute 3 Stunden unterwegs gewesen und liegen nun im Hafen des malerischen Ort Aeroeskoebing, einer ehemaligen Hansastadt.

Beschaulich geht es hier zu. Das passt sehr gut zu der Puppenhausidylle des kleinen Ortes.
Von hier aus könnten wir innerhalb eines Tages bequem nach Moeltenort (dem Heimathafen von TRISTAR) segeln.
Wenn der Wind passt, machen wir jedoch noch einen Abstecher nach Kappeln in der Schlei zum "Institut für Bierologie und Hektoliteratur". Dort soll es die besten Spareribs der Region geben.
Auþerdem gibt sich vielleicht die Möglichkeit meine Segelfreunde Silvia und Robert zu treffen.
Also mindestens 2 gute Gründe noch den Hafen Kappeln in Deutschland anzulaufen, bevor wir TRISTAR im Heimathafen festbinden.

Das Gebiet südlich von Fuenen, bekannt als die dänische Südsee ist zauberhaft.
Es gibt hier zwar keine Palmen und auch kein tuerkises Wasser, aber viele Inseln, zahlreiche Ankerbuchten und gefühlte 28 Grad warme Luft.

Mit anderen Worten ein tolles Segelrevier!

Mal gucken, ob ich mir heute von meinen restlichen dänischen Kronen noch einen exotischen Cocktail kaufen werde.

In diesem Sinne - anstelle von Ahoi ein freundliches Aloha!

Harald

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